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„Es war insgesamt eine super Runde“

Zum Abschluss der Regionalliga-Südwest-Saison 2012/13 bezog der SV Eintracht Trier 05 am Samstag Nachmittag eine 0:3-Niederlage beim Sportclub Pfullendorf. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

 

Zur personellen Konstellation schreibt der Trierische Volksfreund: „(…)Es ist eingetreten, was manch einer „befürchtet“ hatte: Mit einer Mannschaft, in der viele Spieler aus der dritten Garde zum Zug kamen, verlor Eintracht Trier am Samstagnachmittag sein letztes Regionalliga-Spiel in dieser Saison deutlich mit 0:3 beim SC Pfullendorf. In dieser Formation wird Eintracht Trier nie mehr auflaufen: Die mit Spielern aus der U 23 und U 19 gespickte Elf war in Pfullendorf schon früh auf verlorenem Posten. Erschwerend kam ein früher Platzverweis hinzu. Außenverteidiger Daniel Braun aus der SVE-Rheinlandligamannschaft foulte Manuel Stark vor dem Strafraum. Schiedsrichter Dominik Schaal sah darin eine Notbremse – Rot für Braun schon nach neun Minuten.(…)“

Den Spielverlauf fasst www.5vier.de wie folgt zusammen: „(…)Die 60 mitgereisten SVE-Anhänger sahen eine gastgebende Mannschaft, die sich mit allen Mitteln gegen den drohenden Abstieg stemmte und dementsprechend noch vor dem Pausenpfiff mit dem 2:0 belohnt wurde: Mittelfeldspieler Habil Jonuzi traf nach feinem Pass von Ex-Trierer Michael Falkenmayer zum 2:0 (31.). Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es bei der Zwei-Tore-Führung der Hausherren, die sich verdient mit einem Vorsprung in die Pause verabschiedeten. Der Trierer Abwehrspieler Thieser bemängelte die Darbietung seiner Farben im ersten Durchgang: “Wir haben es die ersten 45 Minuten den Pfullendorfern zu einfach gemacht. Im zweiten Abschnitt wurde es dann aber besser.”Der Sportclub blieb auch in der anschließenden Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft – konnte aber Möglichkeiten von Silvio Battaglia (51.) und Stark (60.) nicht in einen Treffer ummünzen. Trier durfte nach einer Aktion von Maximilian Watzka die erste aussichtsreiche Gelegenheit nach dem Seitenwechsel verzeichnen (61.). Doch sein Schuss flog über den gegnerischen Kasten. Watzka selbst fasste nach dem Abpfiff die Partie wie folgt zusammen: “Die Mannschaft hat heute gut gekämpft, aber die frühe rote Karte war ein deftiger Nackenschlag, von dem wir uns nicht mehr erholt haben.” So hieß es statt Anschlusstreffer bald 3:0 für Pfullendorf. Alexander Schnetzler legte mit viel Gefühl das Spielgerät aus großer Distanz in den Winkel des SVE-Gehäuses (65.). Traumhaft. Trotz weiterer Möglichkeiten für das Heimteam blieb es bei diesem Resultat, was für Pfullendorf den Klassenerhalt bedeutete und für die Eintracht den fünften Rang in der Abschlusstabelle. (…)“

Zur Stimmung unter den SVE-Anhängern merkt www.16vor.de an: „(…)Den Trierer Fans war es egal, sie brachten sich schon einmal in Stimmung für das wichtige Pokalendspiel am kommenden Mittwoch beim FSV Salmrohr. “Wir holen den Pokal”, skandierten die Fans, als casino klar war, dass die letzten Spielminuten in der Saison sportlich bedeutungslos waren. Nach dem Schlusspfiff war die Mannschaft wieder schnell in ihren Bussen, um pünktlich zum Champions-League-Finale wieder zu Hause zu sein.(…)“

Stimmen hat der WOCHENSPIEGEL eingefangen. Auf www.wochenspiegellive.de/trier/lokalsport ist zu lesen: „(…)“Bei uns hat jeder gekämpft. Nach der frühen roten Karte wurde es dann aber natürlich noch schwieriger. Jetzt können wir uns ohne Vorbehalte auf das große Pokalspiel am Mittwoch freuen”, sagte Max Watzka kurz nach der Partie. David Thieser merkte selbstkritisch an: “In der ersten Hälfte hätten wir hier und da besser verteidigen können. Für mich persönlich war es ein schöner Abschluss meiner Zeit bei der Eintracht.” Privat- und berufsbedingt wird der Abwehrspezialist der U23 zumindest vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen können. Cheftrainer Roland Seitz erkannte den verdienten Sieg der Pfullendorfer an: “Der Klassenverbleib belegt, dass mein Kollege Adnan Sijaric mit seinem Team einen guten Job gemacht hat. Meine Jungs haben sich gut aus der Affäre gezogen.” Zum Abschneiden in dieser Saison meinte Seitz: “Es war insgesamt eine super Runde – gerade, wenn man unsere begrenzten wirtschaftlichen Möglichkeiten sieht. Wir mussten wochenlang ohne unseren Topgoalgetter Chhunly Pagenburg auskommen. Viele andere haben auch verletzt gefehlt. Der fünfte Platz ist eine gute Ausbeute. Jetzt wollen wir unsere Hausaufgaben machen und der Saison mit dem Pokalsieg am Mittwoch das i-Tüpfelchen aufsetzen.” (…)“

Klar, dass der Jubel im Pfullendorfer Lager nach dem Abpfiff keine Grenzen kannte. In der Schwäbischen Zeitung ist unter anderem folgendes zu lesen: „(…)Mittelfeldspieler Andreas Frick hatte nach dem Abpfiff noch so viel Kraft, dass er ein Zehn-Meter-Sprintduell gegen den stellvertretenden Vorsitzenden Martin Fritz gewann und ihn mit Bier übergoss. Auch im Feiern hat die Mannschaft ihre Regionalliga-Tauglichkeit unter Beweis gestellt. (…)“

Euphorie geht auch aus dem Artikel im Südkurier hervor: „(…)So viele fröhliche Gesichter hat man lange nicht mehr in der Geberit-Arena gesehen. Unbeschreiblicher Jubel brandete los, als der Unparteiische Dominik Schaal exakt nach 90 Minuten abpfiff, womit der SCP auf den 13. Tabellenplatz gehechtet war. „Das haben wir sauber hingekriegt“, freute sich Trainer Adnan Sijaric über diese Punktlandung, die Bierdusche folgte prompt. Bei Sportclub-Geschäftsführer Christian Sakru brach Euphorie aus, er sang zur Eröffnung der Pressekonferenz den Akteuren „Oh wie schön, oh wie so schön…“ ein Ständchen übers Mikrofon. Später wurde mit Freibier und einer ausgelassenen Party dieses freudvolle Ereignis gefeiert. „Schön, wenn“s fröhliche Gesichter gibt und wenn man die Punkte hier lässt, ist man willkommen als Gast“, meinte Triers Coach Roland Seitz mit leichtem Anflug von Ironie.(…)“