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Lockerer Aufgalopp zum Vorbereitungsstart

Der Auftakt ist gemacht. Vor rund 50 Kiebitzen, die sich trotz sengender Hitze rund um den Moselstadion-Nebenplatz eingefunden hatten, startete der SV Eintracht Trier 05 am Montag Nachmittag unter Anleitung von Cheftrainer Roland Seitz in die Sommervorbereitung. Mit dabei auch die momentan bereits fest stehenden Neuverpflichtungen Chhunly Pagenburg (24, zuvor bei Rot-Weiß Erfurt unter Vertrag) und Holger Knartz. Der 21-jährige Mittelfeldspieler kommt vom TSV 1860 München II an die Mosel.

Beim lockeren Aufgalopp, der im Wesentlichen aus leichten Ballübungen und einem ausgedehnten Spielchen bestand, mischte auch der fast während der gesamten Vorsaison ausgefallene Tolgay Asma munter mit. Einzig der noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laborierende Thomas Kempny musste noch zuschauen. 17 Spieler waren beim Vorbereitungsstart insgesamt dabei.

Wenn es ab dem morgigen Dienstag richtig rund geht mit der knapp fünfwöchigen Trainings- und Testphase (erstes Pflichtspiel ist bekanntlich das DFB-Pokal-Match am Samstag, 30. Juli, 15.30 Uhr, gegen Zweitligist FC St. Pauli) sollen nach Angaben von Sportvorstand Ernst Wilhelmi auch sechs bis sieben Probespieler dabei sein. Zumindest einen Namen verriet Wilhelmi: Macchambes Younga-Mouhani (35), einst Bundesligaspieler bei Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf und zuletzt bei Union Berlin unter Vertrag soll einige Tage lang mittrainieren. „Es kommen Spieler, die wir sehen und prüfen wollen. Es kommen aber auch Leute, die mal schauen möchten, wie es bei uns so ist.“

Die gesamte Vorbereitung mitmachen soll mit dem 22-jährigen Sebastian Förg auch ein Akteur, der einst als eines der größten Talente in der Region galt, bereits beim SVE und dann beim SV Mehring gespielt hat und zuletzt ein Jahr lang studienbedingt in England weilte.

„Bis zum Pokalspiel und damit noch rechtzeitig vor dem Start in die neue Regionalliga-Saison wollen wir unseren 20-Mann-Kader komplett haben“, ist das Ziel von Ernst Wilhelmi. Den seit kurzem fest stehenden Abgang von Angreifer Lukas Mössner – in der 2010/11er Runde in 28 Einsätzen elf mal erfolgreich –  bedauert Wilhelmi sehr, hat aber trotzdem volles Verständnis für die Entscheidung des Österreichers, künftig beim TSV Hartberg und damit in seiner Heimat spielen zu wollen: „Lukas wollte wieder näher bei seiner Familie sein. Um sie hier nach Trier zu holen, hätten wir seinen Vertrag erheblich aufstocken müssen. Das war uns leider nicht möglich.“

Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung vom WOCHENSPIEGEL zur Verfügung gestellt. mehr Sport von hier: www.wochenspiegellive.de/lokalsport

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