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"Kein Zufall, sondern harte, ehrliche Arbeit"

Ein atemberaubendes Jahr liegt hinter dem SV Eintracht Trier 05 – und das gerade, was die Situation der ersten Mannschaft angeht: Zwei Trainerwechsel im ersten Halbjahr, der nicht aufzuhaltende sportliche Niedergang, Abstieg – dann der Klassenverbleib am grünen Tisch. In der neuen Saison schließlich bis dato der Aufschwung. Wie haben die Spieler die zurück liegenden Monate gesehen? Wa sind ihre Wünsche im privaten und sportlichen Bereich? Lesen Sie hierzu die Umfrage von www.eintracht-trier.com.

Zufrieden blickt Thomas Kraus auf die bisherige Saison zurück: „Wir haben uns als komplett neu zusammengestellte Mannschaft relativ schnell gefunden, und konnten unsere überragende Vorbereitung mit mitreißenden Spielen in Meisterschaft und im  DFB-Pokal auch bestätigen. Was dann im weiteren Verlauf der Vorrunde abgelaufen ist, war kein Zufall, sondern einfach nur harte, ehrliche Arbeit. Das kleine Tief zum Ende der Hinrunde war schon ein wenig bitter, aber wir haben mit dem couragierten Auftritt in Köln (2:2) bewiesen, dass die Niederlagen in Elversberg (0:2) und Zuhause gegen Gladbach II (1:2) überhaupt nichts mit fehlender Fitness zu tun hatten.“ Sportlich will der 23-Jährige, der im Sommer vom 1. FC Köln II an die Mosel gewechselt war, mithelfen„dass wir am Ende eine überragende Saison gespielt haben…“ Privat steht auch für ihn die Gesundheit von Familie und Freunden natürlich an oberster Stelle.

„Wir haben fünf, sechs Punkte zu wenig“, merkt Abwehr-Ass Torge Hollmann an. Doch für den früheren Profi des SC Freiburg und des SV Wehen-Wiesbaden gilt es jetzt nur noch nach vorne zu blicken: „Abhaken, die vielen guten Sachen mitnehmen und die Punkte in der Resthinrunde und der  Rückrunde nicht liegen lassen“, lautet die Zielsetzung des 28-Jährigen. Sein ehrgeiziges Vorhaben für 2011: „Nächstes Jahr um die gleiche Zeit einen einstelligen Tabellenplatz belegen, aber eine Liga höher!“ Mindestens noch fünf Kopfballtore peilt er zudem an. „Außerdem will ich meinem kleinen Sohn das Laufen beibringen“, kündigt Hollmann an.

Dass man in den letzten Spielen von Rang eins abfiel, ist für Verteidiger Fabian Zittlau nicht unbedingt ein Nachteil: „Ich denke, dass die Rolle des Jägers auch positiv sein kann.“ Er selbst blickt auf eine eher unglückliche Hinserie mit nur vier Einsätzen zurück, aber auch auf ein versöhnliches Ende: „Das Spiel in Köln war für mich persönlich der Höhepunkt der Hinrunde, da ich nach langer Zeit endlich wieder beweisen durfte, dass ich dem Team helfen kann.“ 2011 möchte er seine Spielanteile erhöhen und möglichst dicht an die Startelf rücken. Privat gesehen wünscht er sich vor allem, die ersten Hürden im neu aufgenommenen Studium der Medienwissenschaften erfolgreich zu meistern.

Das Studium im Blick haben auch Torwart Nicolas Bach (angehender Sportstudent) und Johannes Kühne, der hofft, dass sein Sportstudium „weiterhin so reibungslos und erfolgreich verläuft“. Mehr oder überhaupt einmal spielen: Das wünschen sich nicht nur Ersatzkeeper Bach und Kühne, sondern mit Andreas Lengsfeld ein weiterer Schlussmann: „Ich werde alles dafür tun, in der Rückrunde meinen Stammplatz im Tor wieder zurück zu holen, den ich aufgrund der roten Karte in Lotte leider zwischenzeitlich verloren habe.“

Einer der wenigen im aktuellen Kader, die auch in der vergangenen Saison schon unter Vertrag standen, ist Thomas Kempny (22): „Mit dem bisherigen Saisonverlauf können wir auch das schwache Abschneiden in der Vorsaison in Vergessenheit geraten lassen.“  Als Schlüssel zum Erfolg sieht er nunmehr den äußerst guten Zusammenhalt im Team. „Mit einem Quäntchen Glück ist vielleicht sogar etwas vorher Unvorstellbares möglich“, frohlockt der einst als B-Jugendlicher vom FSV Tarforst zum SVE gewechselte Kempny.

Alle Spieler des SV Eintracht Trier 05, mitsamt Trainer- und Betreuerteam wünschen Fans, Freunden und Sponsoren einen guten Rutsch ins neue Jahr und zählen auch 2011 auf Ihre und Eure Unterstützung!

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