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Porsche-Zentrum-Trier-Team bricht Schlussviertelstunde das Genick

Im Spitzenspiel der Regionalliga-Südwest konnte die Porsche-Zentrum-Trier-Mannschaft das Spiel bis zur 75. Spielminute  mehr als offen gestalten. Ein Doppelschlag der Gäste innerhalb von drei Minuten brachte die Eintracht am Ende auf die Verliererstraße. Im ersten Spielabschnitt entwickelte sich ein gutes und vor allem sehr schnelles Spiel. Die rund 150 Zuschauer bekamen Juniorenfußball auf äußerst hohem Niveau geboten. Dabei sah alles zunächst bestens aus: Die Eintracht ging früh (8.) durch einen Treffer von Christopher Spang nach schöner Vorarbeit durch Flavio Schuster in Führung. Saarbrücken hatte zwar mehr Ballbesitz, doch entscheidend durchsetzen konnten die Saarländer sich nicht. Auf der anderen Seite brachte das schnelle Kombinationsspiel der Eintracht den Gast immer wieder in Verlegenheit. Der stark aufspielende Yannick Bastos war für das Team von der Mosel Dreh und Angelpunkt. Die große Chance die Führung noch vor der Halbzeitpause weiter auszubauen hatte der SVE-Stürmer Christian Schroeder, der nach toller Vorarbeit von Yannick Bastos aus kurzer Distanz scheiterte, bzw. ebenfalls Ryan Klapp, der beim Nachschuss den Ball nicht über die Linie brachte – großes Glück für die Gäste. Der Ausgleich der Gäste fiel in der 52. Spielminute nach einem direkt verwandelten Freistoß aus rund 18 Metern. Die Eintracht danach aber nicht geschockt, sondern spielbestimmend. Insbesondere die  Abwehr stand gut und gab Sicherheit. Christian Schroeder hätte die Eintracht wieder in Führung bringen können. Einmal zog er freistehend vor dem Gästekeeper knapp am Tor vorbei und sein Kopfballtor nach einem eckball wurde nicht anerkannt, weil vorher angeblich ein Eintracht Spieler ein Foul beging. Die 2:1-Führung (75.) fiel wieder nach einer Standardsituation und beim 3:1 (78.) war die gesamte Abwehr nicht im Bilde.  Das Spiel war somit innerhalb von drei Minuten entschieden. Der Treffer zum 4:1-Endstand fiel wieder nach einem direkt verwandelten Freistoß. Bleibt zu vermerken, dass drei Gegentore nach Standardsituationen nie und nimmer passieren dürfen. Auf der anderen Seite waren genügend Möglichkeiten vorhanden die Führung zu erhöhen oder nach dem 1:1 wieder in Führung zu gehen. So muss man ehrlich zugeben, dass die Gäste in den entscheidenden Spielsituationen einen Tick besser waren und letztendlich auch verdient gewannen.


Aufstellung: Steffen Deuster – Leo Schuster, Sven Haubrich, Pit Siebenaler, Vic Speller – Flavio Schuster (75. Nicolas Jakob), Christopher Spang, Philipp Galle (79. Besart Aliu), Yannick Bastos, Ryan Klapp (62. Christopher Theisen) – Christian Schroeder (75. Burak Sözen)

Zuschauer: 150


Tore:

  • 1:0 (8.) Christopher spang
  • 1:1 (52.)
  • 1:2 (75.)
  • 1:3 (78.)
  • 1:4 (83.)