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"Wir haben Milch gegeben"

Lange führte der SV Eintracht Trier 05 am Samstag im Heimspiel der Regionalliga West gegen den VfL Borussia Mönchengladbach II, musste aber am Ende gleich zwei Nackenschläge hinnehmen und kassierte eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen die Bundesliga-U23 vom Niederrhein. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.

Zunächst sah es ganz klar nach einem Erfolg der Blau-Schwarz-Weißen aus – wie auch der Trierische Volksfreund in seinem Artikel beschreibt: „(…) In der ersten Halbzeit hatte Trier Chancen, um mit 2:0 oder 3:0 in die Pause zu gehen. Doch es stand „nur“ 1:0 (7., Alban Meha traf mit seinem fünften Freistoßtreffer aus 18 Metern Torentfernung). Thomas Kraus (10.), Piero Saccone (12.) oder Hollmann (20.) ließen beste Gelegenheiten aus. Vor allem aber ein schlecht ausgespielter Konter über Meha sorgte für kollektives Haareraufen (…)“

Das Szenario vor dem 1:0 durch Meha hat der Schreiber der Eintracht-Trier-Info-Seite (www.eintracht-trier-info-seite.piczo.com) so gesehen: „(…)Bereits nach fünf Minuten gab es schon den ersten Freistoß für die Hausherren. Über die Lippen der anwesenden Zuschauer, schallte nur ein Name heraus, ´´Alban Meha Fußball-Gott´´. Der 24-jährige nahm Maß und verwandelte ihn unhaltbar in die Maschen des Gästegehäuses. Was für ein Schuss, Staunen und Beifall zugleich… (…)“

Die Gladbacher Homepage www.borussia.de gibt das Geschehen in Durchgang eins so wieder: „(…)„Wir haben vor der Pause nicht gut gespielt, es hätte in der Tat auch schlimmer kommen können. Wir haben den Trierern mehrfach gefährliche Konter ermöglicht“, räumte Trainer Sven Demandt ein, der in der Halbzeitpause allerdings einige Korrekturen vornahm. So rückte Jochen Schumacher in den Abwehrverband und kam für Christian Schlösser ins Spiel, so dass Julian Korb ins Mittelfeld aufrücken konnte.

Mit der Zeit wurde Gladbach II immer stärker. Und gegen Ende bewies Trainer Sven Demandt zudem bei einer Einwechslung ein glückliches Händchen. Dazu der Bericht von www.wochenspiegellive.de/lokalsport, dem Sportportal des WOCHENSPIEGELs: „(…)Vor allem der in der 80. Minute für Yunus Malli eingewechselte Kevin Breuer war dem Gladbacher Trainer positiv aufgefallen. „Er kann zwar nicht so gute Freistöße wie Meha schießen, hat aber heute die entscheidenden Standards geschlagen“, sagte Demandt und dachte dabei an die 84. und die erste Minute der Nachspielzeit. Mit seinem Freistoß zwang Breuer den heute nicht immer sicher wirkenden Andre Poggenborg im Tor der Moselstädter zu einer Parade, den daraus resultierenden Eckball übernahm er ebenfalls, schlug ihn auf den zweiten Pfosten, wo drei Gladbacher lauerten und schließlich Fabian Bäcker den Ausgleich markierte. In der Nachspielzeit der Knockout für den SVE. Nach einem weiteren Freistoß von Breuer wurde Tim Heubach vom in der 70. Minute ebenfalls eingewechselten Elias Kachunga bedient, netzte zum 2:1 für den Nachwuchs des fünffachen Deutschen Meisters ein (…)“

Woran es lag – dazu zitiert das Internetmagazin www.5vier.de Eintracht-Cheftrainer Roland Seitz: „(…)“In Bayern würde man dazu sagen, dass wir in der zweiten Halbzeit Milch gegeben haben”, tat Seitz den daraufhin verdutzt reinblickenden Gästen der Pressekonferenz kund. “Wer das hier an der Mosel nicht versteht, dem sei gesagt, dass uns in der letzten halben Stunde einfach die Kräfte gefehlt haben, um nochmals ins Spiel zurückzukommen. Hierfür fehlen uns einfach im Moment die Alternativen.” (…)“

Eine Reaktion fing auch www.16vor.de ein: „(…)Auch Torge Hollmann machte die fehlende Konzentration als Ursache aus. “Einige waren in den letzten 15 Minuten tatsächlich mit der Kraft am Ende, aber dann muss man sich auch mal den Arsch aufreißen”, forderte Triers Abwehrspieler unmittelbar nach Spielschluss. (…)“

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