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Wie verhext an Halloween

Dafür kann man sich nichts kaufen: Wie jedesmal gratuliert der Gästetrainer unserer Mannschaft zu ihrem guten Spiel und spricht von einem glücklichen Sieg seiner Truppe. Es gelingt unserem jungen Team nicht, die guten Leistungen in einen zählbaren Erfolg umzuwandeln.
Dabei hätte es dieses Mal mit nur einem Quäntchen Glück so leicht gelingen können. Die Vorzeichen stehen an diesem Sonntag gut, gleich vier Spieler aus dem Team der ersten Mannschaft verstärken die Mannen von Bernhard Weis und Frank Thieltges. Und das merkt man auch sofort. Gleich zu Beginn der Partie hat Jan Brandscheid eine Riesenchance, als er plötzlich alleine vor dem gegnerischen Gehäuse auftaucht, aber am aufmerksamen Schlussmann der Saarländer scheitert. Die nächsten Minuten gehören Elversberg, doch Andreas Lengsfeld zeigt sich als Meister seines Faches. Nachdem der Keeper in der 28. Minute einen Fernschuss abgewehrt hat, leitet er mit einem weiten Abwurf einen Angriff über links ein. Julian Bidon tankt sich schön durch und Sebastian Ting kann aus kurzer Entfernung zur umjubelten Führung einnetzen. Trier verdient sich nun in der Folgezeit seine Führung, verpasstjedoch einige Chancen, diese zu festigen. Mit dem sicheren Gefühl, diese Partie für sich entscheiden zu können, gehen die Nachwuchskicker in die Kabinen. Auch nach dem Wechsel zeigen die Jungs das gefälligere Spiel, aber Elversberg , das ebenfalls mit kräftiger Unterstützung von oben angetreten ist, hält zäh dagegen. Es sind immer wieder die präzisen Standards von Ex-Profi Mikolajczak, die für Verwirrung im Trierer Abwehrverbund sorgen. In der 68. Minute aber haben die Einheimischen die ultimative Chance, die Partie endgültig zu ihren Gunsten zu entscheiden. Ting ist wieder einmal auf rechts schön durchgebrochen und flankt scharf in die Mitte, wo der zuvor eingewechselte Alsina sich mustergültig freigelaufen hat. Im entscheidenden Moment fehlt dann aber die letzte Konzentration, den Ball über die Linie zu drücken. Trotzdem spielt Trier jetzt mit Unterstützung des begeisterten Publikums richtig guten Fußball. Aber in der 70. Minute kommt die Euphoriebremse. Ein zunächst unspektakulärer Freistoß von links wird von Mikolajczak hereingezirkelt, von Lengsfeld mit Mühe abgewehrt und dann von einem Spieler an der Strafraumgrenze zum Ausgleich verwandelt. Die Jungs lassen jetzt ein wenig die Köpfe hängen, fühlen sich um den Lohn ihres guten Spieles betrogen. Aber es kommt noch dicker: In der 78. Minute eine spiegelbildliche Situation von rechts Mikolajczak flankt und findet in Weber einen dankbaren Kopfballabnehmer zum 2:1 Endstand. Wieder einmal haben zwei Standards genügt, um die frustrierten Eintracht-Kicker und ihre Trainer mit leeren Händen dastehen zu lassen.

Mannschaftsaufstellung:
Tor: Andreas Lengsfeld
Abwehr: Fabio Fuhs, Erwin Bradasch, Daniel Petersch Fabian Zittlau,

Mittelfeld: Max Bachl-Staudinger, (78. FlavioSchuster) Sebastian Ting, Markus Schottes
Thomas Riedl
Angriff: Jan Brandscheid, (64. Xavier Alsina), Julian Bidon

Kader: Nicolas Bach(ET) Florian Heck, Jon Becker, Christoph Eifel,
Max Meyer

Statistik zum Spiel:

Torfolge:
1:0 28. Min. Sebastian Ting
1:1 70. Min. Englert
1:2 78. Min. Weber
Schiedsrichter: Kessel
Zuschauer: 150

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