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Romotion-Team hat abermals das Nachsehen

Ernüchterung machte sich am Samstagnachmittag nach dem Spiel gegen das Top-Team aus Pirmasens breit: Wieder einmal war es den Nachwuchskickern von Bernhard Weis und Frank Thieltges nicht gelungen, einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg zu erzielen.

Wie wäre die Partie wohl verlaufen, wenn die Eintracht nicht zu einem unglücklichen Zeitpunkt einen Elfmeter kassiert und sich einen unnötigen Platzverweis eingehandelt hätte. Bis zu dieser spielentscheidenden Szene läuft die Begegnung eigentlich so, wie man sie im Vorfeld erwarten konnte: Pirmasens ist spielbestimmend, hat zwar mehrere Chance, aber insgesamt stehen unsere Youngsters stabil in der Abwehr und initiieren ihrerseits auch den einen oder anderen gefährlichen Angriff. Richtig gefährliche Situationen ergeben sich aber meist durch Standards. Während Pirmasens durch weite Einwürfe und gekonnte Freistoßvarianten Druck ausübt, ergeben sich auch für Trier Gelegenheiten meist nur aus ruhenden Bällen. So in der 28. Minute nach einem schönen Freistoßpass von Erwin Bradasch auf Brandscheid. Letzterer verzieht aber dann knapp. In der 35. Minute setzt es für die Eintrachtkicker die erste kalte Dusche. Praktisch aus dem Nichts kann Christoph Weller einen fulminanten Kopfball von der Strafraumkante ins Trierer Gehäuse wuchten. Die spielentscheidende Szene aber ereignet sich kurz vor dem Pausenpfiff: In einer unübersichtlichen Strafraumaktion wehrt der schon vorher wegen Meckerns mit Gelb belastete Fabio Fuhs einen Flankenball mit der Hand ab. Folge: Gelb-Rot für den Trierer Kapitän und Strafstoß für den Gast. Diese Chance lassen sich die Schuhstädter nicht entgehen und können mit einer beruhigenden Führung den ersten Spielabschnitt beenden.
Nach dem Wechsel kommt Christoph Eifel für den verletzten Michael Löber. Pirmasens hat jetzt leichtes Spiel: Die erfahrene Truppe von Trainer Guster beherrscht im Gefühl der komfortablen Führung und in numerischer Überzahl den Gegner. Auch die Versuche der Trainer durch die Hereinnahme der Stürmer Erik Michels und Xavier Alsina offensiv Akzente zu setzen will nicht recht gelingen. Trier kann nur noch Nadelstiche setzen, aber die Abwehr um den souveränen Torwart der Gäste lässt sich nicht bezwingen. Im Gegenteil: In der 80. Minute gelingt es dem eingewechselten Preuß mit einem direkt verwandelten Freistoß den 3:0 Endstand zu besorgen.

Mannschaftsaufstellung:
Tor: Philipp Basquit
Abwehr: Michael Löber (46. Christoph Eifel), Fabio Fuhs, Daniel Petersch,
Jon Becker
Mittelfeld: Erwin Bradasch, Markus Schottes (66.Erik Michels), Sebastian Ting,
Max Meyer
Angriff: Jan Brandscheid (66. Xavier-A. Fonts), Julian Bidon

Kader: Frank Thieltges (ET), Florian Heck, Leonard Schuster

Statistik zum Spiel:
Torfolge:
0:1 35. Min. Weller
0:2 44. Min. Novic (Handelfmeter)
0:3 80. Min. Preuß
Besonderes: Gelb-Rot Fuhs (44. Min.)
Schiedsrichter: Anton
Zuschauer: 150

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