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Wieder nix

Die Fußballwelt scheint sich gegen unsere Fußball-Youngsters verschworen zu haben: Abermals bewies unsere Mannschaft, dass sie mit dem Gegner mithalten und diesen sogar dominieren kann, abermals wurde kein Ertrag eingefahren. Diese Mal gab es gleich eine große Anzahl von Gründen dafür.
Da ist zum einen ein völlig überfordertes Schiedsrichter-Gespann zu nennen, das, neben vielen kleineren Fehlentscheidungen, den Gästen zwei klare Elfmeterpfiffe verweigert. Zum anderen ist ein oberligauntauglicher Untergrund anzuführen: Ein Platz in diesem Zustand kann eventuell als Kinderspielplatz genutzt werden, zum Austragen von ambitioniertem Sport ist er ungeeignet. Zum Dritten ist eine, viel zu selten geahndete, oft die Grenzen der Fairness überschreitende Aggressivität der Rheinländer zu konstatieren. Nach zwei schweren Foulspielen gegen Michael Löber muss dieser zu Pause angeschlagen in der Kabine bleiben. Der letzte Grund aber ist der entscheidende: Oftmals fehlt unseren hochbegabten Jungs die Zähigkeit, Kaltschnäutzigkeit und Robustheit, einen Gegner auf Augenhöhe nieder zu ringen. Dabei hat das Spiel so gut begonnen. Nach einer hektischen Anfangsphase, bei der die Einheimischen sich die Tücken des für die Gäste ungewohnten Geläufs zu Nutzen machen, übernimmt die Eintracht insbesondere nach dem herrlich über links herausgespielten Treffer von Erwin Bradasch (Stationen Zittlau, Riedl, Bidon) das Kommando. Man erarbeitet sich Chance um Chance, aber leider vergisst man dabei das Toreschießen. Als Ting dann alleine auf Tor zu strebt, kann er nur noch durch ein grobes Foulspiel im 16er gestoppt werden. Die Pfeife aber bleibt stumm. Der Schock kommt in der 34. Minute durch den Ausgleichstreffer. Die Verwirrung währt nur kurz. Als Schottes wiederum allein auf das gegnerische Tor zustürmt und von hinten rüde attackiert wird, entscheidet der Referee erneut zum Entsetzen der Gäste (und Erstaunen der Einheimischen) nicht auf Strafstoß. Die Jungs mit der Porta auf der Brust sind nun irritiert, kämpfen aber weiter und gehen mit einem Unentschieden in die Pause.
Auch nach dem Wechsel ergibt sich eine Vielzahl von Chancen. Bidon und Brandscheid erarbeiten sich immer wieder Möglichkeiten, scheitern aber letztlich an sich selbst, oder der vielbeinigen gegnerischen Abwehrkette. Es kommt, wie so oft. Aus dem Nichts heraus erzielt Bad Breisig mit einem Sonntagsschuss als 25 Metern den Führungstreffer. Trier spielt nun Power-Play, aber mit Glück und Geschick können die Rheinländer die knappe Führung über die Zeit retten.
Mannschaftsaufstellung:
Tor: Philipp Basquit
Abwehr: Michael Löber, (46. Max Meyer) Johannes Kühne, Fabian Zittlau,
Fabio Fuhs
Mittelfeld: Thomas Riedl Markus Schottes Sebastian Ting (68. Xavier-A. Fonts),
Erwin Bradasch
Angriff: Jan Brandscheid, Julian Bidon

Kader: Nicolas Bach(ET) Florian Heck, Jon Becker, Christoph Eifel

Statistik zum Spiel:
Torfolge:
0:1 22. Min. Bradasch
1:1 34. Min. Fabian Lückenbach
2:1 50. Min. Pavel Klos
Schiedsrichter: Vogel (Malberg)
Zuschauer: 170

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