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"In Trier ist viel passiert"

Vucic_Goran„Es wird ganz schwer werden in der neuen Saison“, orakelte Goran Vucic, Trainer des heutigen Gastes Fortuna Düsseldorf II und einst selbst Aktiver im Dress des Deutschen Meisters von 1933, vor der Saison. Umso mehr lässt die Ausbeute aus den ersten drei Begegnungen Vucic & Co. aufatmen: Der 0:1-Startniederlage gegen Aufsteiger Wiedenbrück folgten ein 1:0 in Münster und nun ein 2:1 gegen Leverkusen II.

Erst zwei kassierte Treffer in drei Partien scheinen nicht von ungefähr zu kommen: Mit Leon Binder, der vom Bonner SC zu den Fortunen gewechselt ist, und Andreas Altenbeck kann sich die Innenverteidigung durchaus sehen lassen. Insgesamt muss die Defensive gut stehen, damit die Düsseldorfer auch erfolgreich sind. Wichtig ist zudem, dass Kapitän Ben Abelski, der in der vergangenen Spielzeit einen kleinen Hänger hatte, wieder zu alter Stärke und Treffsicherheit zurückkehrt. Abelski und Sebastian Michalsky sind die beiden einzigen Kicker im Kader, die schon einige Seniorenjahre auf dem Buckel haben. Ansonsten handelt es sich um einen ganz jungen Haufen, der durch zahlreiche Zugänge aus der eigenen U19 im Gegensatz zum Vorjahr noch weiter an Erfahrung abgenommen hat. „Das könnte in einem möglichen Abstiegskampf zu einem negativen Punkt werden“, stellte das Fachblatt „Reviersport“ in seiner Saisonprognose fest.
Was sagt Coach Vucic (40) dazu? Lesen Sie das Echo-Interview mit www.eintracht-trier.com

 

 

Wie bewerten Sie den Saisonstart aus Sicht von Fortuna II?

Nachdem wir mit einer Heimniederlage begonnen haben, sind wir nach den beiden Siegen in Folge gewiss nicht unzufrieden. Unser Hauptaugenmerk wird darauf liegen, dass wir mit aller Disziplin und Konzentration unser primäres Ziel, den Verbleib in der Regionalliga West, erreichen.

 

Im Vorjahr gab es zwei Siege gegen Eintracht Trier. Ein gutes Omen auch für diese Saison!?

V.:Es ist noch zu früh in der Saison um Parallelen oder Vergleiche herstellen zu können. Denn in Trier ist viel passiert seit unserem letzten Aufeinandertreffen und man muss abwarten, wie sich die neue Mannschaft der Eintracht findet. Ich glaube schon, dass mein Kollege ein Team zusammengestellt hat, das besser abschneiden kann, als in der abgelaufenen Spielzeit.

 

Was klappt schon ganz gut, wo muss sich Ihre Mannschaft noch steigern?

Meine Mannschaft hat in der Offensive schon recht gute Ansätze gezeigt, muss sich aber in punkto Chancenverwertung noch steigern. Auch in der Abwehr erwarte ich noch mehr Konzentration, damit Gegentreffer, wie zuletzt gegen Leverkusen, uns nicht um den Lohn unserer Arbeit bringen.

 

Wie schätzen Sie die Qualität in der Regionalliga in diesem Jahr ein?

Ich glaube schon, dass sich die Fußballfans auf viele packende Begegnungen freuen dürfen. Die Qualität der Liga dürfte abermals hoch sein bei dieser Mischung aus Traditionsvereinen und Zweitvertretungen der Profimannschaften.

 

Derzeit wird eifrig über die Zukunft der Regionalliga diskutiert. Welches Modell bevorzugen Sie?

Ich beschränke mich auf meine Aufgaben im sportlichen Bereich. Die Diskussion, die momentan läuft und die möglicherweise Veränderungen nach sich zieht, kann ich ohnehin nicht beeinflussen.

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