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Neuzugang Cozza darf von Beginn an ran

Testspiel Eintracht Trier - Grevenmacher „Es wird ein heißer Tanz“, prophezeit Roland Seitz, Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, vor dem Gastspiel am Freitag, 19 Uhr, beim SC Preußen 06 Münster. Die erneut mit hohen Ambitionen in die Saison gestarteten Westfalen haben am vergangenen Spieltag völlig überraschend daheim mit 0:1 gegen Fortuna Düsseldorfs Zweitvertretung verloren. „Es ist eines dieser 50:50-Spiele.

Entweder versuchen uns die Preußen vor lauter Frust zu überrennen oder sie scheiterten an ihren eigenen Nerven“, glaubt Seitz. Da Innenverteidiger Torge Hollmann wegen des bereits im DFB-Pokalspiels gegen den 1. FC Nürnberg vor knapp vierzehn Tagen erlittenen Bruchs des Felsenbeins (im Schläfenbereich) ausfällt, rückt Michael Dingels (Foto) von der Abwehr-Außenbahn neben Spielführer Josef Cinar in die Mitte. Neu ins Team rückt der erst zu Wochenbeginn verpflichtete Cataldo Cozza. Der 25-Jährige hielt sich seit seiner Demission bei Drittligist Dynamo Dresden seit der Sommerpause bei Bayer Leverkusen II fit. „Er steht im Saft. Wir haben ihn ja auch nicht für die Bank geholt“, stellt der SVE-Coach klar. Erstmals im Kader steht zudem der bislang seit Anfang Juli ausgefallene Torwart André Poggenborg (Zehenbruch). An Andreas Lengsfeld als Nummer eins lässt Seitz aktuell keinen Zweifel. Dessen Leistung beim 2:4 gegen den Wuppertaler SV Borussia bezeichnet Seitz als ordentlich. An den Gegentreffern habe er nichts machen können und ansonsten sei kaum eine Unsicherheit erkennbar gewesen.

Der starke, aber unbelohnte Auftritt gegen Wuppertal beschäftigte Roland Seitz auch noch in der Pressekonferenz am Donnerstag: „Es hat nach dem 2:2 die letzte Konsequenz gefehlt. Was der Grund dafür war, kann ich immer noch nicht genau sagen – entweder war es eine gewisse Zufriedenheit, nachdem wir das 0:2 aufgeholt hatten oder der Kraftverlust.

Zurück zum Gastspiel im Preußen-Stadion. Michael Dingels unterstreicht, dass „Münster mit nur einem Punkt aus den beiden ersten Spielen mehr Druck hat als wir“. Zunächst gelte es, den erwarteten Anfangsdruck der Münsteraner zu überstehen und dann selbst Angriffe zu fahren. Kapitän Cinar sieht die hoch ambitionierten Münsteraner als „klaren Favoriten“. Dennoch sei ein Punktgewinn in jedem Fall machbar, so Cinar weiter.

Um 11.30 Uhr ist der Eintracht-Tross ins Münsterland aufgebrochen. Im Vier-Sterne-Haus „Parkhotel Hohenfeld“ bereitet sich das Team auf die schwere Partie vor. Trainiert wird am Abend um etwa 17 Uhr und dann noch einmal am Freitag Morgen.

Dieser Artikel wurde vom WOCHENSPIEGEL zur Verfügung gestellt.

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