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"Es war ein Albtraum"

Das Erstrundenspiel im DFB-Pokal am Sonntag, 16 Uhr, im Moselstadion zwischen dem SV Eintracht Trier 05 und dem Bundesligisten 1. FC Nürnberg wirft nicht nur in der heimischen Presse, sondern auch in den fränkischen oder sogar überregionalen Medien seine Schatten voraus. Lesen Sie hier einen Auszug einiger Artikel, die den SVE als Pokalschreck darstellen – und ihn sogar (irrtümlicherweise) als Drittligist ausweisen…

So etwa schreibt die Nürnberger Zeitung: „(…) In der vergangenen Saison hatte es Ex-Profi Mario Basler irgendwie geschafft, der von ihm trainierten Eintracht sein Pokalhelden-Gen einzuimpfen. Erst im Achtelfinale war gegen den Bundesligisten 1. FC Köln Schluss mit lustig. Zu diesem Zeitpunkt hatte Dieter Hecking längst nichts mehr mit dem Pokal am Hut, nachdem er mit Hannover 96 in der ersten Runde an Trier mit 1:3 gescheitert war. „Es war ein Albtraum. Wir haben uns damals bis auf die Knochen blamiert“, sagt Hecking. Dass die Eintracht anschließend auch noch Arminia Bielefeld den Geldhahn zudrehte (4:2 n. E.), machte die Angelegenheit kaum erträglicher. Und erst recht nicht erklärbar. Die Niederlage gegen den Drittligisten war der Auslöser für das Wiederaufflammen vereinsinterner Querelen und schließlich auch für Heckings Demission (…)“

Auf die personelle und taktische Ausrichtung des Club geht BILD Nürnberg ein: „(…)Marek Mintal gab Gas, verbesserte sich vor allem in der Defensivarbeit. Die Folge: Er hat endlich wieder Chancen auf einen Startplatz – und das nicht aufgrund seiner großen Vergangenheit. Mintal glücklich: „Wenn ich so weiter trainiere, werde ich auch zum spielen kommen.“ Wohl schon am Sonntag in Trier. Für Mintals Comeback hinter den Spitzen krempelt Hecking sogar die Mannschaft um, stellt Super-Talent Ilkay Gündogan ins defensive Mittelfeld zurück (…)“

Der aus der Nähe von Nürnberg im oberpfälzischen Neumarkt beheimatete Eintracht-Cheftrainer Roland Seitz ´, der überdies in der Traditionsmannschaft des FCN kickt, steht im Fokus der Nürnberger Medien. Die Abendzeitung befasst sich auch mit der Pokal-Vergangenheit des 45-Jährigen: „(…)Mit Seitz haben sich die Trierer einen ausgewiesenen Pokal-Fuchs geangelt. 2006 fehlten nur acht Minuten – und ausgerechnet Seitz hätte mit Paderborn damals in Runde zwei alle Pokalträume des späteren Cupsiegers aus Nürnberg jäh beendet. Marek Mintal war es, der nach dem Treffer von Thomas Böker (60.) doch noch zum 1:1 ausglich, ehe Robert Vittek in der Verlängerung endgültig den Sack zumachte. „Das war schon ziemlich unglücklich“, erinnert sich Seitz, „aber wir sind ja gegen den späteren Pokalsieger ausgeschieden.“ Gutes Omen für Sonntag? (…)

Und das DFB Pokal Logo großKicker-Sportmagazin flößt dem SVE in seiner heutigen Ausgabe zusätzlichen Mut ein, indem es auf einen „Ober-Pokalschreck“ anspielt: Schließlich ist ja „Weltpokalsiegerbesieger“ Nico Patschinski an die Mosel zurück gekehrt; 2002 markierte er einen Treffer zum 2:1 des FC St. Pauli gegen den FC Bayern München…

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