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"Gespannt, wie gut wir sind"

1_FCK-SVE-Abwehr„Wir freuen uns alle, dass es los geht. Das Spiel beim 1. FC Kaiserslautern II ist ja quasi vor der Haustüre. Sicher werden uns einige Fans begleiten und uns im Fritz-Walter-Stadion den Rücken stärken“, unterstreicht Roland Seitz, Cheftrainer des Regionalligisten SV Eintracht Trier 05, vor der Saisonpremiere am Sonntag, 14 Uhr, bei den kleinen Roten Teufeln.

Die Vorbereitung bezeichnet Seitz vom Verlauf her als „sehr, sehr gut – es hat so ziemlich alles gepasst“. Dennoch ist der Trierer Trainer „äußerst gespannt, wie sich unsere neu formierte Mannschaft unter Wettkampfbedingungen präsentiert und wie gut wir wirklich sind“.

Wichtige Voraussetzung für ein positives Abschneiden auf dem „Betze“, wo es den vorerst letzten Eintracht-Sieg am 2. Dezember 2001 (3:1, damals noch mit dem heutigen Co-Trainer Rudi Thömmes im Team) gab, ist der fast komplette Kader, der Coach Seitz zur Verfügung steht. Sofern im Abschlusstraining am Samstag Morgen nichts mehr passiert, stehen für Sonntag bis auf den Langzeitverletzten André Poggenborg (Zehenbruch) alle Mann zur Verfügung. Auch in der fünfeinhalbwöchigen Vorbereitung war der SVE fast alle Verletzungssorgen. „Das ist eine wichtige physische Voraussetzung für die nächsten Wochen und Monate. Jeder hat eine gute Fitness“, weiß Seitz. Offen sind noch die Positionen auf der rechten Seite: Für die Position in der Abwehr bewerben sich Michael Dingels, Thomas Kempny und Fabian Zittlau. Weiter vorne können Asma Tolgay oder Olivier Mvondo spielen.

Gegen Jeunesse Esch gab es zwar am vorigen Samstag beim 3:1 in der Generalprobe den neunten Sieg im neunten Test, Seitz hatte aber einiges nicht gefallen im Auftreten: „Wir müssen das Tempo auch gegen Mannschaften hoch halten, die es vielleicht verschleppen wollen, außerdem müssen wir im Mittelfeld enger an den Leuten sein.“ Die Defizite habe er „in aller Ruhe“ mit seinen Schützlingen besprochen.

Ob sein Pendant Alois Schwartz außer den in der U23 erwarteten Nachwuchsprofis Alan Stulin und Jonas Marz weitere Akteure „von oben“ einsetzt, sieht Seitz ganz gelassen: „Ob ein erfahrener Profi, der in der Reserve aushelfen muss, motivierter ist, als ein junger Mann, glaube ich kaum. Außerdem werden sie so oder so in der gleichen taktischen Formation antreten.“

Für Seitz und sein Trainerteam steht an diesem Wochenende jede Menge Arbeit auf dem Programm. „Wir machen unsere Hausaufgaben und schauen, wie die anderen Teams agieren“, so Seitz, der am heutigen Freitag Abend zu Gast beim West-Schlager des Wuppertaler SV Borussia gegen Preußen Münster ist. Morgen sitzt er im Homburger Waldstadion auf der Tribüne, wenn Schalke II den Aufsteiger fordert. Co-Trainer Rudi Thömmes besucht morgen die Partie Köln II gegen Dortmund II, Torwarttrainer Sascha Purket nimmt am heutigen Freitag das Duell zwischen der SV Elversberg und Topfavorit Sportfreunde Lotte unter die Lupe.

Unabhängig davon, wie die Partie beim FCK II am Sonntag ausgeht, mahnt Seitz zu Ruhe und Geduld: „Wenn wir gewinnen, sind wir noch nicht aufgestiegen, wenn wir verlieren noch nicht abgestiegen. Wichtig ist es, der neu formierten Mannschaft Zeit zu geben, um sich zu entwickeln.“

Im Bild: Im Vorjahr gab es im Fritz-Walter-Stadion ein 1:3, zu Hause ein 0:3. Revanche ist angesagt…

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