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Fans machen mobil

2_SVE-FCS_FansEs scheint, als sei zumindest der erste Teil der plakativen Forderung „Aufwachen DFB! Pro Regionalliga Reform!“ der Faninitiative Pro Regionalliga Reform im Status der Erfüllung: Kaum ein Tag vergeht, an dem sich kein Funktionär zur Situation in der Regionalliga zu Wort meldet – man scheint tatsächlich aufzuwachen. Die Bemühungen um eine Reform sind nun also auch von Verbandsseite erkennbar. Viel wichtiger aber: Wie soll diese aussehen?

Klar sind die Forderungen der Fans, die eine Ausgliederung der zweiten Mannschaften in eine eigene Staffel sowie realistische und faire Lizenzierungsauflagen fordern.

Mit dem Saisonstart an kommenden Wochenende werden die Fans diese Forderungen auch in den Stadien präsentieren, Unterschriften sammeln  und T-Shirts verkaufen, um auf die Probleme aufmerksam zu machen. Einige Vereine haben angekündigt ihre Teams mit Aktionsshirts und Transparenten einlaufen zu lassen. Bereits an den letzten beiden Wochenenden konnte man beobachten, wie sich die ersten Fans aus der dritten Liga mit Spruchbändern und Transparenten solidarisch zeigten – nach dem kommenden Wochenende wird sich die Protest-Galerie auf www.pro-regionalliga-reform-2012.de deutlich vergrößert haben. Auch zum Heimspiel des SV Eintracht Trier 05 am Freitag, 20. August, 19 Uhr, im Moselstadion gegen den Wuppertaler SV Borussia sind entsprechende Aktionen geplant. „Unsere Ultras werden Unterschriften einholen und am Supporters-Stand werden wir T-Shirts verkaufen“, kündigt SVE-Fanbeauftragter Thomas Metzger an.

Metzger weilte am gestrigen Dienstag bei einem Treffen der Fanbeauftragten aus der Regionalliga in Frankfurt, bei dem auch die Kritik an der aktuellen Ligen-Situation deutlich wurde. Außerdem ging es um die Stadionverbote, die bei vielen Klubs ein Thema sind. „Es war allerdings mehr ein Erfahrungsaustausch. Ins Konkrete ging es leider nicht.“

Bis dato unterstützen 225 Fanclubs von 81 Vereinen, sowie ca. 9.000 Einzelpersonen (Online-Petition & gesammelte Unterschriften) die Petition zur Reform der Regionalliga. Prominenteste Unterstützerin ist Bundesjustizministerin a.D. Brigitte Zypries, sowie viele Lokalpolitiker aus den Städten und Landkreisen betroffener Vereine.

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