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"Spaß und Freude zurück geben"

wehen-praemie-514Beim jüngsten 6:2-Testsieg des SV Eintracht Trier 05 in Irsch/Saar gegen den Luxemburger Erstligisten CS Grevenmacher konnte Neuzugang Torge Hollmann nur zuschauen. „Nichts Schlimmes, nur etwas muskuläre Probleme im Oberschenkel“, sagte der 28-Jährige im Gespräch mit www.eintracht-trier.com.

Erst vor knapp 14 Tagen hat der gebürtige Niedersachse, der einst in der Jugend des VfL Löningen mit dem Kicken anfing und dann über den SV Meppen im Sommer 2002 den Weg zum SC Freiburg fand, beim SVE unterschrieben. Das erste Urteil über sein neues Team klingt aber dennoch präzise und sicher: „Da passt schon vieles zusammen. Wir lassen hinten wenig zu und spielen explosiv nach vorne. Es läuft gut, fast schon erschreckend gut.“ Er hätte laut eigenem Bekunden auch zu anderen Klubs in Liga drei oder vier wechseln können, Trier und die Eintracht hätten ihn aber besonders gereizt: „Es ist noch einmal eine sportliche Herausforderung. Wir wollen den Fans, die ja in der vergangenen Saison nicht viel zu lachen hatten, wieder Spaß und Freude zurück geben. Hier in Trier stimmt vieles. Die Trainingsbedingungen sind absolut gut.“

In Freiburg schnupperte er öfters am damals von Volker Finke trainierten Profikader, kam aber nur eine einziges Mal in der Bundesliga zum Einsatz – als Einwechselspieler bei der 0:3-Niederlage der Freiburger in Nürnberg am 16. Oktober 2004. Nach dem Abstieg der Breisgauer wechselte Hollmann zum SV Wehen, wo er als Defensiv- oder als Mittelfeldspieler mitwirkte. Bis Ende der Spielzeit 2006/07 kam er in der Regionalliga Süd auf 59 Einsätze, bei denen er sieben Tore erzielte. Weitere Spiele in dieser Saison verhinderte ein Mittelfußbruch, den er am 28. Spieltag erlitt. Am Ende der Saison stiegen die Wehener in die zweite Liga auf, und Hollmann brachte es hier auf 37 Partien in zwei Jahren. Dann stieg Wehen Wiesbaden 2009 wieder in die Dritte Liga ab. „Es war spannend zu sehen, wie sich der Verein im Laufe der Jahre entwickelte“, bekennt Hollmann. Eine gewisse Enttäuschung zum Ablauf in der zurückliegenden Saison kann er aber nicht verbergen. Unter Coach Gino Lettieri geriet der Defensivallrounder, der beim SVE neben Josef Cinar die Innenverteidigung bilden soll, aufs Abstellgleis. „Insgesamt war die Zeit in Wehen eine super Erfahrung“, unterstreicht Hollmann.

Dass man in der hessischen Landeshauptstadt von den sportlichen und menschlichen Qualitäten des 28-Jährigen überzeugt war, belegt auch eine Aussage von SVWW-Geschäftsführer Wolfgang Gräf: „Torge Hollmann hat große Verdienste für den SVWW, wofür wir uns bei ihm ausdrücklich bedanken. Es freut sehr, dass er in Trier eine neue Herausforderung gefunden hat. Wir wünschen ihm und seiner Familie Gesundheit und Erfolg auf seinem weiteren Weg und hoffen, dass er uns bei Gelegenheit in der BRITA-Arena besucht.“

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