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Schneider warnt vor "gefährlicher Liga"

 


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Dem Aufstieg 2009 folgte in der vergangenen Runde postwendend der Abstieg aus der Dritten Liga. Am Ende wurde Borussia Dortmund II Tabellen-18. und musste damit genauso wie der Wuppertaler SV Borussia und der KSV Holstein Kiel runter in die Regionalliga.  Mit Engagement und Zuversicht geht BVB-Trainer Theo Schneider die Aufgabe in neuer (alter) Umgebung aber an: „Mit dieser Situation haben wir uns abgefunden. Wir werden uns mit voller Power der neuen Aufgabe widmen.“ Mit einer sehr jungen, fast völlig neu formierten Truppe geht der erfahrene Coach die neue Spielzeit an.

Die BVB-Reserve verließen mit Marcel Höttecke (Union Berlin), Franck Patrick Njambe (KFC Uerdingen), David Vrzogic, Sebastian Hille, Marcus Piossek (alle RW Ahlen), Sebastian Tyrala (VfL Osnabrück), Kai Bastian Evers (SV Babelsberg), Marcel Großkreutz (Wuppertaler SV Borussia), Michael Oscislawski (Sportfreunde Lotte), Uwe Hünemeier (Energie Cottbus), Julian Koch (MSV Duisburg), Lukas Nottbeck (war vom 1. FC Köln ausgeliehen, jetzt TuS Koblenz) und Cihan Kaptan (Ziel unbekannt) insgesamt 13 Akteure. „Mit Höttecke, Hünemeier, Koch und Tyrala ist uns die komplette Korsettstange weg gebrochen. Die Jungs werden sehr schwer zu ersetzen sein“, grübelt BVB-Trainer Theo Schneider, schiebt jedoch nach. „Ich hoffe, dass Leute wie Jörn Neumeister, Christian Eggert oder Mehmet Böztepe den Durchbruch schaffen und wir wieder eine starke Achse formen können.“

Neben dem bekannten Personal werden mit Marvin Bakalorz (Preußen Münster), Jan Temme (Schalke 04 U19) und Marc Schnier (RW Ahlen U19) auch drei externe Zugänge versuchen ihren Teil dazu beizutragen, dass die Schwarz-Gelben die Regionalliga-West-Meister-Saison von 2008/2009 wiederholen können, Testspieler wurden und werden zudem noch intensiv beobachtet…

„Vor zwei Jahren hatten wir eine ganz andere Situation. Wir wollen jetzt auch oben mitmischen, doch zuerst muss sich das neue, junge Team finden. Ich weiß, wie gefährlich die Regionalliga ist“, warnt Schneider via „Reviersport“ alle, die bereits von einem BVB-Durchmarsch sprechen und deutet auf die abgelaufene Serie in der West-Staffel hin. „Sechs Zweitvertretungen mussten bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern“, betont der Schneider (49/Seit Mai 2005 im Amt), der trotz des Abstieges nach wie vor fest im Sattel bei den Westfalen sitzt. Schneider arbeitet bereits seit 1998 im Nachwuchsbereich des BVB, betreute dort auch die A- und B-Junioren. Von 1978 bis 82 war Schneider Spieler im Bundesliga-Kader des BVB. Neuer Co-Trainer von Schneider ist  Frank Gerster (34), der  zuletzt für den Chemnitzer FC aktiv war. Zuvor hatte er die Trikots von Magdeburg, Kickers Emden, Sachsen Leipzig, Fulda, Reutlingen, Eintracht Frankfurt und Bayern München getragen.

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