powered by deepgrey

"Attraktive Sportszene auch ein Wohlfühlfaktor"


diskcduthieledisk„Sportstadt Trier – Zukunft für Spitzensport und Breitensport.“ Das war das Thema einer Diskussionsrunde, die am gestrigen Mittwoch Abend im Rahmen des Kreisparteitages der CDU in der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports stattgefunden hatte. Der Einladung des CDU-Kreisvorsitzenden und Bundestagsmitglieds Bernhard Kaster waren neben den Vertretern der drei „Großen“ im Trierer Sport, Lothar Hermeling (TBB), Martin Rommel (Miezen) und Harry Thiele (SV Eintracht 05) auch die Vorsitzenden der eher Richtung Breitensport orientierten Klubs Postsport-Telekom (Bert Welter) und des TSC Pfalzel (Jörg Elsen) gefolgt. Nick Reh („Schloss Wachenheim“) und die auch für den Bereich Sport zuständige Bürgermeisterin Angelika Birk komplettierten die von Christian Schmidt moderierte Runde.

Was bringt der Spitzensport der Stadt? Was tut die Kommune dafür, um den lokalen Sport zu fördern? Reicht das aus? Wo liegen die Sorgen und Nöte der Vereine? Was ist für ein als potenzieller Sponsor auftretendes Unternehmen wichtig? Das waren einige Kernfragen der unter einer gewissen Zeitnot leidenden Veranstaltung: Angesichts des bevorstehenden WM-Spiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Ghana (1:0) musste die sowieso nur vor spärlicher (CDU-) Kulisse verfolgte Diskussion auf eine Stunde begrenzt werden.

„Wir haben mit der Arena, dem Moselstadion und auch dem renovierten Südbad einen Level an Sportstätten, für den wir uns schon mal nicht schämen müssen“, unterstrich Bürgermeisterin Birk, die sich „bewusst ist, dass gerade die Spitzensportvereine einen hohen Werbewert für die Stadt haben“. Dem Einwand von Eintracht-Vertreter Harry Thiele, wonach die sowieso schon überfälligen Sanierungsmaßnahmen im Moselstadion eigentlich schon viel zu lange andauern und sich die Aktiven der Eintracht, wie auch Schul- und Freizeitsportler seit Monaten mit Provisorien (etwa im sanitären Bereich) auseinander setzen müssen, begegnete Birk mit dem Hinweis, dass „wir froh sein müssen, dass die Sanierung angesichts knapper Kassen und Sparzwängen überhaupt läuft“.

Vereine wie die Eintracht würden nicht nur die Bekanntheit von Trier weit über die Grenzen der Region hinaus steigern, sondern hätten gerade zu Zweitligazeiten auch beträchtliche Steuereinnahmen nach sich gezogen. „Zudem ist eine attraktive Sportszene für viele auch ein Wohlfühlfaktor, der sie vielleicht eher hierhin ziehen lässt als in eine andere Stadt“, so Thiele weiter. …

Leave a Reply