"Glocken läuteten stumm"
Auch zum Saisonfinale gab es für den SV Eintracht Trier 05 in der Fußball-Regionalliga eine weitere Niederlage: Vor 1126 Zuschauern wurde im Moselstadion die Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern Ii mit 0:3 verloren. Lesen Sie hier Auszüge aus diversen Medienberichten.
Die Treffer der Gäste fielen allesamt in den letzten 20 Minuten. Das Szenario in Hälfte eins schildert der Wochenspiegel in seiner Online-Ausgabe www.wochenspiegellive.de/lokalsport wie folgt: „(…)Lautern agierte gefälliger als Trier, ohne jedoch das Tor mit der letzten Konsequenz zu erzwingen. So konnte zumindest Triers Keeper Kenneth Kronholm sich ein ums andere Mal auszeichnen und den Kasten in den ersten 45 Minuten sauber halten (…)“
Die „Rheinpfalz“ beschreibt den Spielverlauf in Durchgang eins so: „(…)Nach dem Seitenwechsel scheiterte Andrew Wooten zunächst an Kenneth Kronholm, im Nachsetzen vergab Mario Klinger kläglich (48.). Die Führung durch Andrew Wooten entsprang einem Elfmeter – Fabio Fuhs hatten den Ball nach einer Flanke von Marcel Correia mit der Hand berührt. Wenig später legte Klinger nach Freistoßhereingabe von Enis Saiti am langen Pfosten per Volley-Abnahme nach (76.). Trier war in der Schlussphase nur noch ein Sparringspartner; Christoph Buchner vollstreckte auf Ecke von Enis Saiti sechs Minuten vor Schluss zum 3:0 für die kleinen Roten Teufel (…)“
Mit der Reaktion des Cheftrainers befasst sich auch das Online-Magazin www.16vor.de: „(…)Auch Roland Seitz hat mit den meisten Spielern abgeschlossen. “Ich will gar nichts sagen. Es bringt nichts”, so der Trierer Trainer nach dem Spiel. “Man hat gesehen, mit welcher Truppe wir hier arbeiten müssen.” (…)“
Der Trierische Volksfreund richtet in seinem Bericht den Blick (auch) bereits nach vorne – und zwar auf den Mittwoch und das Pokalfinale gegen Burgbrohl: „(…)Womöglich baut der Trainer dann verstärkt auf das Personal der eigenen U 23, die am Samstag Rheinlandliga-Meister geworden ist. In Absprache mit Nachwuchskoordinator Reinhold Breu können sich Sebastian Ting, Jan Brandscheid, Xavier Alsina-Fonts und Pascal Orth heute und morgen im Training der ersten Mannschaft empfehlen. Seitz: „Den ein oder anderen werde ich vielleicht fürs Pokalspiel mitnehmen.“ Breu ermuntert ihn dazu: „Der Verein braucht den Pokalsieg. Roland kann sich auf unsere Nachwuchsspieler verlassen. Sie werden alles für ihren Verein, die Eintracht, geben(…)“
Das Szenario nach dem Abpfiff sah www.moselkicker.de so: „(…)Als Schiedsrichter Reichel schließlich abpfiff, war das Kapitel vierte Liga für Eintracht Trier auch de facto geschlossen. 19 Spiele ohne Sieg, die letzten sieben ohne eigenes Tor. Eine vernichtende Bilanz, die in der 0:3-Niederlage gegen den alten Erzrivalen aus der Pfalz ihren passenden und letztlich unrühmlichen Höhepunkt fand. Es war eine stille Fahrt in die Hölle der Oberliga – keine Fan-Proteste mehr, keine Demonstration der Enttäuschung. Ein Ende ohne lauten Knall – die Glocken läuteten stumm. Das sagt alles (…)“