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Mit Mini-Aufgebot an den Bruchweg

Ganze 13 Feldspieler und zwei Torleute kann Roland Seitz, Cheftrainer des sportlich bereits abgestiegenen Fußball-Regionalligisten SV Eintracht Trier 05, mit zum letzten Auswärtsspiel der Saison am Samstag, ab 14 Uhr, beim 1. FSV Mainz 05 II nehmen. Andy Rakic sitzt eine Sperre ab (fünfte gelbe Karte), Kevin Lacroix weilt zu einem Regional-Auswahlspiel in seiner französischen Heimat und musste hierfür offiziell abgestellt werden, Johannes Kühne hat zwar seine Probleme am Sprunggelenk weitestgehend überwunden, muss aber am Samstag noch einmal passen, Gustav Schulz und Andreas Anicic sind erkrankt. In der zweiten Mannschaft, die Samstag ab 17 Uhr die SpVgg Burgbrohl empfängt, werden Erwin Bradasch, Julian Bidon und Keeper Assen Alexov spielen. Nach einer Zahn-Operation ist Sahr Senesie dagegen wieder fit.

„Wir sind zwar Letzter und sportlich bereits abgestiegen, doch die Motivation bei den Spielern und nicht zuletzt bei mir ist hoch, dass es endlich klappt mit einem Dreier“, unterstreicht Coach Seitz, der in seinen bisherigen vier Einsätzen als SVE-Coach ausnahmslos Niederlagen miterleben musste und noch keinen einzigen Treffer seiner Schützlinge sah (0:5-Tore).

Außerdem brodelt nach wie vor die Gerüchteküche, was mögliche Lizenzentzüge angeht, alleine deshalb schon sollte man bis Saisonschluss tunlichst noch das Tabellenende verlassen: Der drittletzte Platz, auf dem Fortuna Düsseldorf II mit sechs Punkten mehr als die Eintracht derzeit rangiert, ist nur noch theoretisch zu erreichen, sehr wohl aber noch die 17. und damit vorletzte Position – Wormatia Worms hat nur einen Zähler mehr auf dem Konto. „Wir dürfen zwar nicht träumen, sollten aber auf den Fall X vorbereitet sein und uns im Nachhinein nicht vorwerfen lassen, zu früh die Flinte ins Korn geschmissen zu haben“, stellt der Eintracht-Cheftrainer klar.

Um 10.15 Uhr setzt sich der Eintracht-Tross in Richtung Landeshauptstadt in Bewegung.

Gespielt wird im Bundesligastadion der Nullfünfer am Mainzer Bruchweg. Die von Interimscoach Roland Vrabec betreuten „Kleinen Mainzer“ können aus eigener Kraft noch den Klassenverbleib schaffen, haben derzeit den 15. Platz inne und einen Zähler mehr auf dem Konto als der 16. Düsseldorf II.

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