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Das Ziel ist greifbar

Wieder hatte die Konkurrenz geschwächelt und wieder hat die Nachwuchstruppe der Eintracht diese Vorlage nutzen können. Trotz der drei Spiele, die noch vor ihnen liegen, haben die Jungs von Trainer Breu nun ihr großes Ziel dicht vor Augen: Mit vier Punkten Vorsprung geht es in das Finale um die Meisterschaft in der Rheinlandliga und damit um den zweiten Titelgewinn in Folge.

Die U23 geht mit der jüngsten Mannschaft dieser Spielzeit in die Partie: Insgesamt 9(!) Spieler sind 20 Jahre oder jünger. Entsprechend forsch geht man zu Beginn zu Werke: Ungestüm berennen die Jungs das gegnerische Tor. Ein Erfolg stellt sich auch schnell ein. Ein Pass von Florian Heck auf den völlig blank stehenden Sebastian Ting holt dieser schön in der Vorwärtsbewegung an und zieht kaltschnäuzig ins kurze rechte Eck ab. Doch Mühlheim erweist sich in der Folge als harter Brocken. Die Gäste entpuppen sich als spielstarker Gegner. Auch sie stellen eine junge Truppe und sind durchaus in der Lage, der Eintracht Paroli zu bieten. Hier erweist sich wieder einmal der „Papa“ der Truppe, Assen Alexov, als Meister seines Faches. In seiner ruhigen souveränen Art stellt er den Gegenpart zu seinen oft noch etwas hektischen Vorderleuten und klärt mehrere Chancen der Gäste bravourös. Besonders durch Standards sind die Rheinländer mit ihren großgewachsenen Spielern ein ständiger Gefahrenherd für die Einheimischen. Nach dem Wechsel sucht Mühlheim mit allen Mitteln den Ausgleich. Trier lässt sich mehr und mehr in die Verteidigung drängen. Aber besonders hier zeigt sich die größte Stärke des Meisterschaftsfavoriten: Die Jungs um den umsichtigen Kapitän Pascal Orth stehen in der Abwehr wie eine Mauer und lassen fast keine Chancen aus dem Spiel zu. Vielmehr ergeben sich viele Kontermöglichkeiten für die Breu-Truppe. In der 60. Minute köpft Alsina an die Latte, in der 62. Minute geht Brandscheid alleine auf den Torwart zu und scheitert. Als dann in der 68. Minute der Gegner wegen einer Notbremse mit Rot bestraft wird, glaubt man die Einheimischen auf der Siegerstraße. Doch noch liegt ein hartes Stück Arbeit vor den Jungs. Chancen ergeben sich im Minutentakt auf beiden Seiten. In der 78. Minute scheitert Herz an der Latte, in der 80. Ting am Torwart.
Als dann der gute Schiedsrichter nach 93 Minuten die Partie beendet, kann sich Trier zwar als glücklicher, aber auch als verdienter Sieger in einer umkämpften Begegnung feiern lassen.

Tor: Assen Alexov

Abwehr: Michael Löber (86. Tobias Hunz), Pascal Orth, Philipp Herz,
Jon Becker
Mittelfeld: Sebastian Ting, Max Meyer, Florian Heck,
(71. Fabian Mohsmann), Julian Bidon, (90. Christoph Eifel)

Angriff: Jan Brandscheid Xavier Alsina

Kader: Sebastian Dahm (ET)

Tore:
1:0 16. Min. Ting

Schiedsrichter: Jonas
Zuschauer:
70

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