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1:0-Sieg gegen Lautern II als Beruhigungspille

Drei Spiele ohne Niederlage sind die jüngste Bilanz von Bayer 04 Leverkusen II, am Freitag, ab 19 Uhr, zu Gast im Moselstadion beim SV Eintracht Trier 05: Nach Remis beim 1. FC Köln II (0:0) und dem 1:1 gegen den FSV Mainz II gab es am Freitag ein 1:0 über den 1. FC Kaiserslautern II. Ein wichtiger Sieg in einer schwierigen personellen Situation, wie Co-Trainer Dirk Dreher (44) im Gespräch mit www.eintracht-trier.com verrät. Bereits seit 2003 ist der Bruder des früheren Bundesligatorwarts Bernd Dreher (Bayer Uerdingen, Bayer 04, FC Bayern München) „Co“ bei Bayer II, assistiert seit 2005 keinem geringeren als dem früheren Bundesliga-Top-Goalgetter und 100-fachen Nationalspieler für Deutschland Ost und West, Ulf Kirsten (44).

Lesen Sie hier das Interview mit Dirk Dreher

 

Der 1:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern II kam genau zur rechten Zeit…

 

Absolut. Wir konnten so den Aufwärtstrend, den wir in den beiden Spielen davor mit den Unentschieden bereits angedeutet hatten, unterstreichen. Dieser noch dazu verdiente Sieg hat uns sehr geholfen und wir können so beruhigter in die nächste schwere Partie in Trier gehen können.

 

Wie kam es, dass Ihre Mannschaft zwischenzeitlich bis auf den vorletzten Platz abgerutscht war und sich speziell auswärts mit erst vier Unentschieden in elf Spielen noch nicht so richtig in Szene setzen konnte?

 

Es ist sicherlich wie bei vielen anderen zweiten Mannschaften auch, was uns Probleme bereit: Der Aufwand steht oft nicht im Verhältnis zum Ertrag. Wir brauchen viele Chancen, um auch mal einen Treffer zu erzielen und hinten kassieren wir immer wieder leichte Gegentore.

Unsere Mannschaft ist extrem jung, außerdem haben wir mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen. Wie bei jeder zweiten Mannschaft kommen natürlich auch noch Abstellungen an die erste Garnitur hinzu. Der Ausfall von Stefan Kießling in unserer Bundesliga-Elf wird womöglich auch Auswirkungen auf unsere Formation haben,

 

Viel und oft wird über die Qualität der Regionalliga, in der die Mannschaften ja nur durch geringe Punkteabstände getrennt sind, diskutiert…

 

Ob die Liga ausgeglichen gut oder schlecht ist, lasse ich mal dahin gestellt. Grundsätzlich ist es aber schon auffällig, dass hoch ambitionierte Klubs wie Preußen Münster und Rot-Weiss Essen nicht so zum Zuge kommen, wie sie es sich gewünscht hätten. Und auch Eintracht Trier hinkt wohl sicherlich etwas hinter den Erwartungen zurück.

 

Wie schätzen Sie ansonsten die Lage bei Eintracht Trier ein?

 

Wie bereits angedeutet: Es ist sicherlich eine Mannschaft, der Potenzial weitaus mehr als die aktuelle Tabellensituation hergibt. Reinhold Breu versucht nach meiner Einschätzung kontinuierlich zu arbeiten, um zumindest den Klassenverbleib zu schaffen. Wenn die Eintracht absteigen würde, wäre das ja der Wahnsinn.

 

Wer fällt in Ihrem Team aus, wer ist verletzt?

 

Stand der Dinge zu Wochenbeginn war, dass unsere Routiniers Markus Happe und Daniel Schumann ebenso nicht zur Verfügung stehen, wie Erdal Celik und Atanas Kurdov. Wie der Austausch mit der Bundesligamannschaft ist, wird sich wohl erst ziemlich kurzfristig entscheiden.