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Rückt Lacroix für den gesperrten Cinar ins Team?

Im vierten Anlauf will Reinhold Breu, seit Ende Februar amtierender Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05, am Samstag, ab 14 Uhr, den ersten Dreier mit seinem Team einfahren. Zu Gast ist dann der Südwest- und Tabellennachbar Sportvereinigung 07 Elversberg. Im Vergleich zu den voran gegangenen 2:2-Heimremis gegen den 1. FC Saarbrücken und zuletzt gegen den 1. FC Köln II und dem 0:1 beim Bonner SC muss Breu auf den gesperrten Kapitän Josef Cinar (fünfte Gelbe Karte) verzichten. Wer für den 26-Jährigen in die Innenverteidigung rückt, ließ Breu bei der Pressekonferenz am Freitag noch offen.

Wahrscheinlich aber, dass der von seiner Gesichtsverletzung wieder genesene Kevin Lacroix (Archivfoto) neben Johannes Kühne ran darf. Ansonsten sieht der Eintracht-Coach keinen Anlass, sein Team gegenüber dem Köln-Match am Dienstag zu verändern. Nur taktisch lautet die Marschroute etwas anders. „Gilles Bettmer wird etwas offensiver, Sahr Senesie etwas defensiver agieren. Gegen Köln war die Lücke im Mittelfeld etwas zu groß“, so der Fußballlehrer, dem am Samstag neben Josef Cinar auch Yannick Salem (Aufbautraining nach Zehen-Verletzung) und Erwin Bradasch (Virusinfektion) nicht zur Verfügung stehen.

Während sein  Team am Dienstag in Halbzeit eins konzentriert und sicher agierte, schien für viele im Moselstadion nach dem Kölner Doppelschlag in der 53. und 57. Minute das Spiel schon verloren zu sein, ehe der eingewechselte Tim Eckstein doch noch fünf Minuten vor Schluss den Ausgleich markierte. Breu sieht das Verhalten seiner Schützlinge indes positiv: „Wir sind nach den beiden Gegentreffern nicht auseinander gebrochen und haben die Ordnung nicht verloren. Ich habe auch nicht sofort das Kommando von außen gegeben, bedingungslos anzugreifen – sonst wären wir den Kölnern in einen Konter gelaufen. Als es die Wechsel gegeben hatte, wurden wir ja auch mutiger und haben den Ausgleich noch erzielt.“

Die punktgleichen Elversberger schätzt der SVE-Coach im Vergleich zu Köln II als „ganz andere Mannschaft“ ein: „Sie spielen auch schon mal einen langen Ball in die Spitze, praktizieren eine Raute im Mittelfeld und haben gute Standardsituationen auf Lager. Es wird sicher nicht einfach gegen sie. Aus einer gut geordneten Abwehr heraus wollen wir diese Aufgabe aber meistern.“