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Göpferich pfeift gegen den FC

Zwei Fragezeichen stehen noch hinter der Aufstellung des SV Eintracht Trier 05 vor dem Heimspiel in der Fußball-Regionalliga am Samstag, 14 Uhr, gegen den 1. FC Köln II – und beide Unklarheiten betreffen den Angriff: Sahr Senesie (Foto) musste im jüngsten Auswärtsspiel beim Bonner SC (0:1) mit Adduktorenbeschwerden ausgewechselt werden und konnte die ganze Woche über nicht planmäßig trainieren. „Sein Einsatz wird sich kurzfristig entscheiden“, sagt Cheftrainer Reinhold Breu. Verzögert hat sich die Rückkehr von Wilko Risser, der mit der namibischern Nationalelf am Mittwoch in Durban gegen Südafrika spielte und dort ein überraschendes 1:1 erzielte: Eigentlich sollte Rissers Flieger am heutigen Freitag Vormittag in Frankfurt landen. Wegen eines Triebwerkschadens wurde der Flug aber gestrichen. Die Ersatzmaschine soll am Samstag früh in Frankfurt eintreffen. „Auch, wenn er erst um halb zwei im  Moselstadion ankommt, wird Wilko spielen“, versichert Breu. Risser sei „ein ganz wichtiger Mann, der mit vollem Einsatz spielt und auch torgefährlich ist. Auch, wenn er durch die Reise vielleicht etwas müde ist, wird er sich für die Mannschaft zerreißen“, so Breu. Mögliche Alternativen sind für den Fall der Fälle dünn gesät: Yannick Salem laboriert weiter an einer Zehenverletzung, Tim Eckstein hat nach ausgeheiltem Muskelfaserriss nur die Luft für einen Kurzeinsatz. Als potenzielle Kandidaten beim Fehlen von Sahr Senesie und/oder Wilko Risser zieht Reinhold Breu auch die U23-Akteure Julian Bidon und Matondo Makiadi in Erwägung. Grundsätzlich sieht Coach Breu keine Veranlassung, die Formation vom Bonn-Spiel zu verändern: „Wir sind absolut auf einem guten Weg, auch, wenn weiter Steigerungspotenzial da ist.“  Gegen die kombinationssicheren Kölner, die zuletzt fünf Mal in Serie ungeschlagen geblieben sind, setzt der SVE-Trainer auch auf ein schwungvolles Flügelspiel: „Martin Wagner, Andy Rakic und auch Gustav Schulz sind gut in Form. Sie können viel Druck über die Außenbahnen entfachen.“ Angesichts von nur noch zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze habe man den Ernst der Lage erkannt. „Wir verfallen aber sicher nicht in Panik. Schließlich ist ja noch die halbe Liga im Abstiegskampf. Ich bin mir sicher, dass wir unsere Spiele noch gewinnen werden.“