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„Wir lassen uns nicht verrückt machen“

Johannes Kühne ist wieder da: Am Samstag im Auswärtsspiel des SV Eintracht Trier 05 beim Bonner SC (0:1) feierte der Verteidiger ein gelungenes Comeback in der Innenverteidigung. Über starke Leistungen in der Rheinlandliga-U23 hat sich der 21-Jährige (wieder) für Einsätze in der Regionalliga-Elf empfehlen können. Dort hatte er zuletzt am 15. November 2008 beim 2:1-Heimsieg gegen Borussia Dortmund II mitgewirkt, ehe ihn ein Mittelfußbruch zu einer längeren Pause zwang. Lesen Sie hier sein das Interview mit www.eintracht-trier.com.

Was nehmt Ihr aus dem Spiel beim Bonner SC mit?

Wir haben hinten gut gestanden und wenig zugelassen. Eigentlich dachte ich lange Zeit nicht, dass wir ein Gegentor kassieren – bis zu dem blöden Eckball, der an Freund und Feind vorbei ging und am langen Pfosten von Mike Rietpietsch reingeköpft wurde. Normalerweise mussten wir 1:0 in Führung gehen, wenn Wilko Risser nicht an den Innenpfosten, sondern ins Tor trifft.

Nach fast 15 Monaten hast Du Dein Comeback in der ersten Mannschaft gefeiert – und wurdest gleich von Cheftrainer Reinhold Breu ausdrücklich gelobt…

Ich denke, es lief ganz gut. Von der Abstimmung her hatte ich keine Probleme, schließlich hatte ich ja schon zuvor mit Josef Cinar, Michael Dingels und Andy Rakic zusammen gespielt und trainiert.

Du studierst im vierten Semester an der Uni Trier Geographie und in Saarbrücken Sport. Lässt sich das mit dem Engagement als Regionalliga-Fußballer auf die Dauer vereinbaren?

 

Das dürfte eigentlich kein großes Problem darstellen. Momentan sind ja sowieso Semesterferien. Und wenn es wieder los geht, werde ich meinen Stundenplan halt so gestalten, dass es mit Trainingszeiten hin haut.

Nach den Ergebnissen der Nachholspiele in dieser Woche beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze nur noch zwei Zähler. Wie groß ist da der Druck vor dem Heimspiel am Samstag, 14 Uhr, im Moselstadion gegen den 1. FC Köln II?

Wir lassen uns nicht verrückt machen. Wir sind eine gute Mannschaft und sind ja auch zuletzt gegen Saarbrücken und in Bonn gut aufgetreten. Auch der Einsatz im Training stimmt. Wir werden noch die notwendigen Punkte holen. Natürlich müssen wir weiter an unseren Schwächen – wie etwa das Verhalten bei Standardsituationen – arbeiten.

Was ist Dein persönliches Ziel für die restlichen 13 Spiele?

Wenn man mal in der Mannschaft ist, will man diesen Platz natürlich auch verteidigen…