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Generalprobe im „Fautenhau“

Am heutigen Nachmittag ist der SV Eintracht Trier 05 zum dreitägigen Trainingscamp im Hotel Sonnenhof im württembergische Aspach aufgebrochen. In diesem Rahmen findet am morgigen Samstag, 14 Uhr, auch der vierte und letzte Test in der Wintervorbereitung statt: Auf dem Kunstrasen-Terrain im „Fautenhau“ kommt es eine Woche vor dem Regionalliga-Start gegen den 1. FC Saarbrücken zum Duell mit dem Süd-Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach. Das vom früheren Stuttgarter und Hamburger Bundesligaprofi Jürgen Hartmann seit Sommer trainierte Team ist derzeit Tabellenneunter und startet am Samstag, 20. Februar, mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Eintracht Bamberg in die Restrückrunde.

Zum Gegner: Die Sportgemeinschaft Sonnenhof entstand 1994 aus dem Zusammenschluss des ursprünglich als Freizeitmannschaft gegründeten FC Sonnenhof Kleinaspach mit der 1920 gegründeten SpVgg Großaspach. Damals wie heute war und ist Uli Ferber der Strippenzieher im Klub. Der Hotelier hat ein großes Faible für den Sport und auch auf diesem Gebiet auch schon einiges erreicht, unter anderem berät er Nationalspieler Mario Gomez und den Stuttgarter Profi Aleksandr Hleb. Auch dank der guten Kontakte von Uli Ferber, der in den Anfangsjahren auch Vorsitzender der SG war, marschierten die Kicker aus dem Rems-Murr-Kreis in den vergangenen Jahren durch die Ligen: 2005 stieg man aus der Verbandsliga in die Oberliga Baden-Württemberg auf. Vier Jahre später folgte im vergangenen Sommer der Sprung in die Regionalliga. Unter der Leitung von Trainer Thomas Letsch  wurde in der vergangenen Runde auch der württembergische Pokal gewonnen. Kein Geringerer als Nachbar VfB Stuttgart am zum Spiel in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde; im Heilbronner Frankenstadion gab es für die SG nach einer 1:0-Halbzeitführung am Ende eine 1:4-Niederlage.

Da der Sportpark Fautenhau noch nicht den DFB-Sicherheitsbestimmungen entspricht, muss die SG auch ihre Regionalliga-Heimspiele derzeit in Heilbronn austragen. Derzeit werden die Spielstätte und ihr Umfeld in Aspach umgebaut – für runde 7,5 Millionen Euro, die eine Investorengruppe um „Macher“ Uli Ferber aufbringt.