powered by deepgrey

Der Spitzenreiter ist zu Gast im Moselstadion

Am Sonntag, 13.30 Uhr, kommt mit dem 1.FC Saarbrücken nicht nur der unmittelbare räumliche Trierer Nachbar in der Fußball-Regionalliga zum Derby ins Moselstadion, sondern auch der aktuelle Tabellenführer. Nach den ersten beiden Spielen hätte damit beim renommiertesten Fußballverein des Saarlandes, der insgesamt fünf Spielzeiten in der Bundesliga verbrachte, wohl selbst niemand gerechnet.

Nach dem Start-Debakel im Saarlandderby, das im Neunkircher Ellenfeld gegen die SV Elversberg mit 0:6 verloren wurde, konnte auch Eintracht Trier am 14. August vor 6300 Zuschauern im Saarbrücker Ludwigsparkstadion gewinnen. Sahr Senesie verwandelte in der 45. Minute einen Foulelfer und legte in der 50. Minute das 0:2 nach, ehe Nico Weißmann der ersten Saarbrücker Saisontreffer zum 1:2 (61.) gelang. Der überragende Senesie krönte seine Leistung mit seinem dritten Tagestreffer zum 1:3-Endstand in der 90. Minute. In der Folge verlor das Team von Trainer Dieter Ferner (Foto)  von 16 Spielen nur noch zwei, zu Hause gegen die Zweite des 1.FC Kaiserslautern und bei den Sportfreunden Lotte jeweils 0:3. Die Heimniederlage gegen die Nachwuchs-Pfälzer am 23. September war bislang die letzte Niederlage, zwischendurch zog sogar Bundesligist Borussia Dortmund im Park mit 2:3 den Kürzeren. Dabei fehlen den Saarländern in den letzten Wochen einige Stammspieler. So musste Kapitän Marcel Rozgonyi (früher u.a. FC Schalke 04 und Energie Cottbus) zwei Mal am Knie operiert werden, Michael Petry leidet unter einer schmerzhaften Sehnenverletzung, ein ähnliches Übel legte auch Marcel Schug lahm und zu allem Überfluss musste Lukas Kohler, der sich gerade an die Regionalliga herangearbeitet hat, am Blinddarm operiert werden. Gegen Elversberg, das am vergangenen Samstag im Rückspiel durch einen Treffer von Velimir Grgic in der 17. Minute 1:0 (1:0) bezwungen wurde, musste Hinspiel-Torschütze Nico Weißmann wegen Übelkeit absagen, er wird für Sonntag aber zurückerwartet, so dass Dieter Ferner seine zuletzt siegreiche Elf wohl ändern wird. Wackelkandidat ist Pietro Berrafato, der den Siegtreffer des Ex-Koblenzers Grgic vorbereitete.

 

Wir bedanken uns sehr herzlich bei FCS-Experte Horst Fried vom „Saar-Amateur“ für den Gastbeitrag.

Leave a Reply