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Schöne Bescherung

Als nach dem Spiel der Nikolaus ins wunderschöne Malberger Stadion kommt, können sich nicht nur die einheimischen Kinder, sondern besonders der Gast aus dem Bischofssitz an der Mosel über seine Anwesenheit und vor allem über die zuvor gewonnen Punkte freuen. Die junge Truppe aus Trier hatte in einem hochklassigen und packenden Rheinlandliga-Spiel den erfahrenen Westerwäldern den Schneid abgekauft.

Da die erste Mannschaft gleichzeitig antreten muss, beginnt Trainer Breu wieder einmal mit einer veränderten Konstellation. Erstmals in dieser Saison steht Jon Becker in der Anfangself, Philipp Herz und Matondo Makiadi sind nach langer Verletzungs- und Rekonvaleszenz- Pause endlich wieder zurück. Die Umstellungen wirken sich weniger gewichtig als erwartet auf das Spiel der Truppe aus. Bereits frühzeitig erzeugt man aus einer stabilen Abwehr heraus Druck auf das gegnerische Tor. Besonders der enorm agile Bidon und der in der ersten Halbzeit gut aufgelegte Herz bringen die heimischen Abwehrspieler in Bedrängnis. Aber vor dem Malberger Tor ist jeweils Endstation: Das gefällige Spiel im ersten Abschnitt bleibt zunächst ohne zählbaren Erfolg.
In der Halbzeit-Ansprache zeigt sich Trainer Breu durchaus zufrieden mit seinen Spielern. Er ermuntert die Jungspunde nicht ungeduldig zu werden, sondern die technische und taktische Überlegenheit mit zunehmender Spieldauer auszunutzen.
Im zweiten Abschnitt erlahmen nun wirklich die Kräfte der einheimischen Akteure zusehends. Trier erscheint mehr und mehr physisch überlegen. In der 57. Minute spielt dann Herz einen Pass aus dem Mittelkreis über dreißig Meter auf den in die Schnittstelle der Abwehr sprintenden Zoder. Der gute einheimische Keeper hat keine Chance gegen den gezielten Abschluss des Goalgetters. Nun kommt die stärkste Phase der Eintracht. Mit allen Mitteln will man eine beruhigende Führung herausschießen, um einer Zitterpartie im Schlussspurt zu entgehen. Doch der erlösende Treffer will nicht gelingen. Trotz einer Vielzahl von Chancen und einer an Ting verursachten, aber vom Schiedsrichter verweigerten, strafstoßwürdigen Situation, geht man mit der knappsten aller möglichen Führung ins Matchfinale. Hier brennt aber dann, dank der geordneten Spielanlage und der mittlerweile abgezockten Spielweise der Youngsters nichts mehr an.

Tor: Ulli Schneider

Abwehr: Pascal Orth Fabio Fuhs Kühne Johannes
Fabian Mohsmann

Mittelfeld: Sebastian Ting Philipp Herz, (70. Michael Löber)
Jon Becker Julian Bidon

Angriff: Alvaro Zoder (75. Xavier Alsina) Matondo Makiadi
(83. Patrick Herres)

Kader: Sebastian Dahm (ET) Christoph Eifel Jan Brandscheid

Tore:
0:1 57. . Min. Zoder

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