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"Manchmal muss man auch einmal mit einem 0:0 zufrieden sein"

Das 0:0 des SV Eintracht Trier 05 gegen den 1. FSV Mainz 05 II vor 1850 Zuschauern am Freitag Abend im Moselstadion bedeutete den achten Punkt im vierten ungeschlagenen Regionalliga-Spiel. Lesen Sie hier, wie die Printmedien das Duell mit den „kleinen Nullfünfern“ aus der Landeshauptstadt gesehen haben.

Der Trierische Volksfreund schreibt: „(…)„Manchmal muss man auch einmal mit einem 0:0 zufrieden sein“, bilanzierte Eintracht-Trainer Mario Basler nach dem müden Remis gegen Mainz. Damit hat es Trier verpasst, die Lücke zu den Spitzenteams Lotte und Saarbrücken nicht größer werden zu lassen. Die Eintracht hatte im Angriffsspiel zu wenige Ideen, Gegner Mainz konnte mit einer guten Defensivleistung Trier in vielen Phasen vom Tor fernhalten. Die besten Gelegenheiten für die Hausherren vergaben Yannick Salem (er trat nach 21 Minuten über den Ball), Gustav Schulz (kam nach einem Zuspiel von Wilko Risser einen Schritt zu spät, 78.) und Tayfun Pektürk (scheiterte an Gäste-Torwart Pierre Kleinheider, 83.) (…)“

Das Internetmagazin www.16vor.de  befasst sich (auch) mit den Analysen der beiden Trainer Peter Neustädter und Mario Basler: „(…)Eine “sehr gute Leistung” habe er (Neustädter) von seiner Mannschaft gesehen und das “in allen Mannschaftsteilen.” Seine Spieler seien besonders im Mittelfeld “immer präsent” gewesen. Zugegeben, in der zweiten Hälfte sei das Spiel etwas zerfahren gewesen, aber ansonsten zeigte sich Gäste-Trainer Peter Neustädter vollauf zufrieden mit seiner Mannschaft, die gegen Trier ohne Begeisterung und Elan ein 0:0 über die Runden brachte. Dass auch Triers Trainer Mario Basler “nicht unzufrieden” mit der Leistung seiner Mannen war, sagt viel aus über den sportlichen Wert der Regionalliga West. Zur Erinnerung: Der SVE hätte vorübergehend nach Punkten gleichziehen können mit dem Tabellendritten. Aber auch Basler schaffte es, dem Abend vornehmlich Gutes abzuringen. Immerhin habe seine Mannschaft zu null gespielt und im vierten Spiel hintereinander nicht verloren, gab er zu bedenken. (…)“

Dass es durchaus schwer war, gegen die technisch und taktisch versierten Gäste zu spielen, thematisiert der Wochenspiegel in seinem Internetauftritt www.wochenspiegellive.de: „(…)Wir mussten immer aufpassen, nicht in Konter der Mainzer zu laufen. Sie haben taktisch sehr diszipliniert gespielt”, sagte SVE-Mittelfeldspieler Gustav Schulz hinterher. Wohl auch deshalb, aber auch aufgrund der fehlenden Präzision im Passspiel und der von Basler beschriebenen, mangelnden Schnelligkeit, tat sich aus Eintracht-Sicht auch in Durchgang zwei lange Zeit nicht viel im Spiel nach vorne. Ganz im Gegenteil: Zwei Mal musste Alexov (Basler: “Er hat seine Sache nach anfänglicher Nervosität gut gemacht.”) gegen Christian Grimm (57., lenkte den Ball an den Pfosten) und kurz danach gegen Grimaldi retten (60.) (…)“

Die Berichterstattung in der Mainzer Presse fokussiert sich auf zwei angebliche Schiedsrichter-Fehlentscheidungen zu Ungunsten des 1. FSV. Lesen Sie hier einen Auszug aus der „Allgemeinen Zeitung„: „ (…)“Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir uns diesen Punkt verdient“, sagte Teammanager Darius Salbert.

Die Mainzer waren mit Adriano Grimaldi als einziger Sturmspitze in die Partie gegangen und hatten nach acht Minuten schon zwei Tore bejubelt. Doch sowohl der Treffer von Grimaldi (5.) als auch der von Christian Grimm (8.) wurde wegen Abseits nicht anerkannt. „Diese beiden Entscheidungen waren sehr ärgerlich für uns“, haderte Salbert. „In beiden Situationen kann man so oder so entscheiden. Leider pfiff der Schiedsrichter zwei Mal gegen uns.“(…)“

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