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Mit Nullnummer Serie ausgebaut

Im vierten Spiel in Serie ist der SV Eintracht Trier 05 ungeschlagen geblieben: Vor 1850 Zuschauern im Moselstadion erzielte das Team von Cheftrainer Mario Basler am Freitagabend ein 0:0 gegen den 1. FSV Mainz 05.

In einer an Höhepunkten armen Partie hatte der SVE ein Plus an klaren Chancen, blieb jedoch leistungsmäßig hinter dem Auftritt vom Vorwochenende (2:1 in Bochum) zurück.“Wir haben versucht, schnellen Fußball zu spielen. Das ist uns diesmal aber nicht gelungen. Mainz hat in der Defensive sehr gut gestanden und uns das Leben riochtig schwer gemacht“, bilanzierte Coach Basler.

Die Bundesliga U23 aus Rheinhessen war zu Beginn das aktivere Team, schoss auch ein Tor – das wegen einer Abseitsstellung aber nicht gegeben wurde. Vor dem Mainzer Tor wurde es erstmals in der 21. Minute so richtig brenzlig: Nach Vorlage von Gustav Schulz traf der diesmal wenig überzeugende Yannick Salem aus sieben Metern Entfernung aber den Ball nicht richtig. Mainz kombinierte gefällig und wurde dem Ruf einer spielstarken, technisch versierten zweiten Mannschaft gerecht. Die von Trainer Peter Neustädter in den vergangenen Wochen oft kritisierte, fehlende Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor offenbarte sich aber auch am Freitagabend aufs Neue. Der für den gesperrten Kenneth Kronholm das Tor hütende Assen Alexov hatte mit einem Kopfball vom Bundesliga erfahrenen Adriano Grimaldi keine Mühe (26.); mehr Torgefahr konnten die Gäste in Durchgang eins nicht entfachen. Auf der Gegenseite verstolperte der aufgerückte Abwehrmann Kevin Lacroix nach Freistoßhereingabe von Gustav Schulz (35.).

„Wir mussten immer aufpassen, nicht in Konter der Mainzer zu laufen. Sie haben taktisch sehr diszipliniert gespielt“, sagte SVE-Mittelfeldspieler Gustav Schulz hinterher. Wohl auch deshalb, aber auch aufgrund der fehlenden Präzision im Passspiel und der von Basler beschriebenen, mangelnden Schnelligkeit, tat sich aus Eintracht-Sicht auch in Durchgang zwei lange Zeit nicht viel im Spiel nach vorne. Ganz im Gegenteil: Zwei Mal musste Alexov (Basler: „Er hat seine Sache nach anfänglicher Nervosität gut gemacht.“) gegen Christian Grimm (57., lenkte den Ball an den Pfosten) und kurz danach gegen Grimaldi retten (60.), ehe die Eintracht mehr Schwung ins Angriffsspiwel brachte. Zwei dicke Chancen vom eingewechselten Wilko Risser (77.) und Tayfun Pektürk (81.) machte aber der souveräne 1.FSV-Keeper Pierre Kleinheider zunichte.

„Wir waren nicht so stark wie in Bochum, haben in der zweiten Hälfte aber nochmal alles probiert“, sagte der links in der Viererkrette aufgebotene Martin Wagner. „Wir haben endlich einmal zu Hause zu Null gespielt. Dss ist sicherlich ein positiver Aspekt. Mit diesem Ergebnis muss man auch mal zufrieden sein“, sagte Mario Basler, dessen Team am kommenden Samstag, 14 Uhr, zum Vorrunden-Kehraus beim 1. FC Kaiserslautern II antritt.

Statistik:

SV Eintracht Trier 05: Alexov – Dingels, Cinar, Lacroix, Wagner – Schulz, Bachl-Staudinger, Ay (60. Anicic) – Pektürk – Salem, Eckstein (75. Senesie)

FSV Mainz 05: Kleinheider – Rudolf, Telch, Krause, Kaldirim – Fring, Kröner, Riske, Grimm (89. Adragna) – Velemir (75. di Maria) – Grimaldi.

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 1850

Schiedsrichter: Siewer (Olpe-Drolshagen)

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