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Kempny: "Eine super Erfahrung"

5_SVE-SVE_KempnyDas Wechselbad der Gefühle mit einem großen Happy-End: Im Pokalfight am Dienstag gegen Arminia Bielefeld war es nicht zuletzt Verteidiger Thomas Kempny, der die Wechselbäder am eigenen Leibe verspürte. Schließlich machte der 21-Jährige rechts in der Viererkette insgesamt eine prima Partie, sah aber bei den beiden Gegentreffern kurz nach der Pause etwas unglücklich aus. Im Gespräch mit www.eintracht-trier.com steht das Eintracht-Eigengewächs, der seine ersten fußballerischen Sporen beim FSV Tarforst verdiente und dessen Vater Christoph in den neunziger Jahren bereits beim SVE kickte, Rede und Antwort.

 

4:2 nach Verlängerung gegen Arminia Bielefeld. Damit hat die Eintracht zum zweiten Mal im laufenden Pokal-Wettbewerb überrascht und bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Was ist bei Dir von diesem Spiel hängen geblieben?

 

Es war wahnsinnig emotional, was sich das gespielt hat. In der ersten Halbzeit haben wir eigentlich sehr konzentriert agiert und keine einzige echte Bielefelder Chance zugelassen, waren dann aber kurz nach der Pause schläfrig. Da habe auch ich ein, zwei Mal schlecht ausgesehen. Dann sind wir aber nach dem 1:2 zurück gekommen. Die Zuschauer standen wie ein Mann hinter uns. Unglaublich, wie sich dann alles entwickelt hat.

 

Etwas überraschend bist Du in die Startformation berufen worden. Hattest Du mit einer Nominierung gerechnet?

 

Nicht unbedingt. Auch ich war überrascht. Umso mehr hat es mich gefreut, dass mir unser Trainer Mario Basler die Chance gegeben hat. Es war eine super Erfahrung.

 

Sechs Mal hast Du im bisherigen Regionalligaverlauf gespielt, allerdings nur einmal von Anfang bis zum Schluss (beim 3:2 über Bonn am 1. September). Wie hast Du Dich nach den120 Pokalminuten gegen Bielefeld gefühlt?

 

Der Trainer hatte uns zwar noch ein wenig Ausgang und ein Bier erlaubt, ich war aber total platt und bin zügig nach Hause gefahren. Inzwischen geht´s aber wieder. Schließlich beflügelt einen solch ein Erfolg auch.

 

Samstag, 14 Uhr, gastiert Ihr im wahrscheinlich gähnend leeren Kölner Südstadion bei Bayer Leverkusen II. Wie schwer fällt da die Umstellung?

 

Selbstvertrauen haben wir genug. Allerdings ist es natürlich schon schwer, wieder voll konzentriert zur Sache zu gehen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit einer engagierten Spielweise einen Dreier einfahren und in der Tabelle oben dran bleiben.

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