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Sportbild: Erst- und Zweitligisten zittern vor der Eintracht

 Die 4:2-Pokalsensation des SV Eintracht Trier 05 gegen Arminia Bielefeld hat heute die Sportteile vieler Gazetten Deutschlands und zahlreiche Online-Rubriken dominiert.

„Basler und Trier machen´s noch mal“, titelt etwa kicker.de: „(…)Die größte Sensation am Dienstag gelang Eintracht Trier! Wie schon in Runde eins gegen Hannover drehte der Viertligist auch gegen Arminia Bielefeld einen Rückstand (…)Der beste Mann auf dem Platz war Sahr Senesie, der mit seinem Tor zum 4:2-Endstand das Moselstadion in ein Tollhaus verwandelte (…)“

Die Entscheidung von Bielefelds Trainer Thomas Gerstner, in Trier auf einige Stammkräfte zu verzichten,  nahm bild.de ins Visier: „(…)Das war nix, Thomas Gerstner!  Arminias Trainer hatte im Pokal-Spiel bei Eintracht Trier (4. Liga) auf sieben Stammspieler verzichtet. „Die Ersatzspieler sind stark genug“, glaubte er. Was für eine Fehleinschätzung: Böse 2:4 (2:2/0:0)-Pleite nach Verlängerung – Bielefeld raus. Und fast ‘ne halbe Million leichtfertig verschenkt! (…)“

Focus.de zitiert Eintracht-Cheftrainer Mario Basler wie folgt: „(…)„Wenn wir in der nächsten Runde einen attraktiven Gegner bekommen, beantrage ich meinen Spielerpass“, meinte Triers Trainer Mario Basler übermütig und erlaubte seinen Spielern das Feiern: „Heute Abend dürfen sie ein Bier trinken. Aber ich denke, nach 120 Minuten sind sie froh, wenn sie im Bett bei ihren Frauen sind.“ (…)

Die Sportbild schreibt in ihrer Online-Ausgabe unter der Überschrift „Den FC Bayern will Basler persönlich aus dem Pokal ballern“: „(…)Wenn das Achtelfinale ausgelost wird, zittern Erst- und Zweitligisten vor einem Viertligisten. Eintracht Trier ist wieder zum Pokal-Schreck geworden. Schon 1997/98 schoss der Verein Borussia Dortmund und Schalke aus dem Wettbewerb. Nach dem 4:2 gegen Bielefeld am Dienstagabend will Trainer Mario Basler nun am liebsten Bayern als Gegner. Und dann seinen Spielerpass beantragen (…). Auch auf die neue Image-Kampagne geht die Sportbild ein: „(…)Eintracht macht stark“ heißt die Kampagne, mit der Pokal-Schreck Eintracht sich selbst mehr ins Bewusstsein der Stadt Trier rücken und für Unterstützung werben will. Dafür hat man sich in etwas anderer Kluft ablichten lassen. Der Verein will seine Identifikation mit der römischen Geschichte der Stadt zeigen. Zu sehen sind die Aufnahmen auf der Vereins-Homepage (…)“

Das Westfalenblatt berichtet aus Bielefelder Sicht: (…)»Wir hatten Trier am Boden und haben vergessen, den Sack zuzumachen«, monierte Trainer Gerstner, der auch sah, wie leichtfertig sein Team hinten Präsente verteilte und vorn die riesigen Chancen in der Verlängerung versiebte. Hier sah Fernandez vor dem 3:2 von Risser nicht gut aus, Senesie gab dem DSC den Rest. (…)“

Der Trierische Volksfreund schreibt: „(…)Im Achtelfinale wünscht sich Basler nun ein Live-Spiel im frei empfangbaren Fernsehen. Voraussetzung dafür wäre wohl ein starker Erstligist als Gegner. Basler: „Wir wollen noch mal richtig Geld verdienen, denn es wird nicht einfacher. Bayern München wäre ein großer Kracher.“ (..)

Den Einflusss der Zuschauer im Moselstadion erwähnt 16vor.de: „(…)Seinen Anteil am Sieg hatte auch das Trierer Publikum. “Wahnsinn, überragend, weltklasse”, sagte Senesie über die Zuschauer. “Die Stimmung war fast wie in Dortmund”. Triers Topscorer muss es wissen, schließlich kickte er fünf Jahre für den BVB. (…)“

Auch der Wochenspiegel befasst sich in seiner Online-Ausgabe www.wochenspiegellive.de mit dem Szenario auf den Rängen: „(…)„Oh wie ist das schön“, sangen die euphorisierten Fans. Nach dem Sieg gegen Bundesligist Hannover 96 ist es dem SVE somit gelungen, auch in der zweiten Pokalrunde einen Favoriten über die Klinge springen zu lassen. „Wir sind glücklich zum 1:2 gekommen. Danach hat meine Mannschaft aber ein großes Spiel gemacht“, sagte Coach Basler nach dem Abpfiff (…)“

… und dann waren da noch 13.000 Besucher (!) am gestrigen Dienstag auf www.eintracht-trier.com. Sauwer!

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