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"Fußball kann so brutal sein"

So hat die heimische und die über den SC Verl berichtende ostwestfälische Presse das 3:2 des SV Eintracht Trier 05 am Freitag über den SCV gesehen.

Die Lage beim SVE beleuchtet der Trierische Volksfreund so: „(…)Vier Pflichtspiele hat Eintracht Trier bisher hinter sich gebracht. Dabei drei Siege gefeiert und ein Unentschieden geholt. Was diese Spiele allesamt verbindet? Die Pessimisten mögen sagen: Ohne Gegentor läuft bei der Eintracht bisher nichts. Die Optimisten werden kontern, dass die Eintracht in den letzten fünf Spielminuten immer auch selbst für ein Tor gut war (…)“

Das starke Nachlassen nach dem starken Start mit der schnellen 2:0-Führung kritisiert der Wochenspiegel in seiner Online-Ausgabe www.wochenspiegellive.de: „(…)Trier nahm das Tempo aus der Partie und reagierte nur noch, statt auf das dritte Tor zu spielen. Das kam den zu Beginn gründlich überforderten und ersatzgeschwächten Verlern zu gute, die mit jeder Spielminute an Sicherheit gewannen (…)“

Das Internetmagazin www.16vor.de befasst sich auch mit der klaren Steigerung gegenüber der vergangenen Runde: „(…)Mit sieben Punkten ist die Eintracht punktgleich mit dem Spitzenreiter. Kein Vergleich also zur vergangenen Saison. Damals hatte das Team nach drei Spielen nur einen Punkt auf dem Konto, die Stürmer trafen das Tor nicht und Trainer Werner Weiß musste gehen. Auch wenn längst noch nicht alles rund läuft, scheint die Mannschaft auf einem guten Weg. Das dürfte auch Thomas Strunz nicht entgangen sein. Der Teamchef von Liga-Konkurrent Rot-Weiß Essen beobachte das gestrige Spiel aufmerksam auf der Tribüne (…)“

Die Glocke schreibt aus Verler Sicht: „(…)Trotz einer enormen Leistungssteigerung nach dem Seitenwechsel unterlag Fußball-Regionalligist SC Verl Freitagabend durch einen Gewaltschuss von Gustav Schulz in der 89. Minute letztlich unverdient mit 2:3 (0:2) bei Eintracht Trier. „Fußball kann so brutal sein“, schüttelte SCV-Trainer Raimund Bertels nach dem Schlusspfiff enttäuscht den Kopf (…)“

Auf der Tribüne des Moselstadions sprach der Redakteur der Neuen Westfälischen mit Essens Thomas Strunz: „(…)“Verl ist eine kompakte, gut spielende Mannschaft, die sich hier einen Punkt verdient hat“, urteilte der Teammanager von RW Essen im Moselstadion nach 88 Minuten. In der 89. wünschte er sich dann für den Auftritt des Aufstiegsfavoriten am Samstag an der Poststraße “ so viel Glück wie Trier“. (…)“

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