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Fritz Fuchs: “Qualitativ besser geworden”

Nur rund zwei Wochen nach dem siegreich gestalteten Endspiel um den Bitburger-Rheinlandpokal (2:0 nach Verlängerung über den SV Rossbach/Verscheid) startet der SV Eintracht Trier 05 bereits am Donnerstag, 25. Juni, 16 Uhr, mit dem Vorbereitungstraining auf die neue Regionalliga-Saison, die am zweiten August-Wochenende (7. bis 9. August) los geht. Über die aktuelle Lage, die Perspektiven und die personellen Planspiele gibt der sportliche Leiter Fritz Fuchs gegenüber www.eintracht-trier.com Auskunft.

Fünf Neue hat der SVE bis dato an Land gezogen: Von Viktoria Aschaffenburg kommen Andreas Anicic (24) und Martin Wagner (22). Neu zum Kader stoßen auch der französische Innenverteidiger Nicolas Fernandes (21, vom FC Dijon), der Italo-Brasilianer Dimitri Texeira de Araujo (29, Mittelfeld, vom zypriotischen Klub Alki Larnaca) und der 18-jährige Mittelfeldspieler Max Bachl-Staudinger vom SSV Jahn 2000 Regensburg.

Was tut sich noch, Herr Fuchs?

Das hängt ganz davon ab, welchen Spieler wir noch von der Gehaltsliste bekommen. Derzeit sind wir finanziell ausgereizt. Was Pero Miletic und Christian Müller angeht, sieht es aber gut aus. Pero ist derzeit beim slowakischen Erstligisten Dunajska Streda im Probetraining, mit Christian, der sich im Übrigen sehr fair verhält, treffen wir uns am Freitag und werden dann seinen Vertrag wohl auflösen.

Was ist mit Moussa Touré und Lars Schäfer?

Moussa hat zwar noch Vertrag, spielt aber in unseren Planungen ebenfalls keine Rolle mehr. Lars Schäfer hat nach unserer Rechtsauffassung über den 30. Juni hinaus keinen Vertrag mehr bei der Eintracht.

Wen haben Sie noch im Visier?

Wir müssen auf jeden Fall im Angriff noch was machen. Sahr Senesie und Wilko Risser sind die beiden einzigen gestandenen Stürmer, die wir haben. Hinzu kommen mit Tim Eckstein und Florian Bauer noch zwei junge Talente, die noch ihre Zeit brauchen. Wir stehen mit einem erfahrenen Mann, der zuletzt in Belgiens zweiter Liga gespielt hat, in Kontakt. Der Spieler würde gerne zu uns kommen, braucht aber auch bald Klarheit…

Gibt es darüber hinaus noch Kandidaten, die eventuell ab Donnerstag getestet werden?

Grundsätzlich nein. In naher Zukunft könnte es aber sein, dass bereits Spieler aus dem Juniorenbereich oder der Oberliga im Hinblick auf eine mögliche spätere Verpflichtung mittrainieren. Wir scouten ständig und wollen das Ganze langfristiger anlegen.

Weitestgehend ist das damit das Gesicht des künftigen Kaders erkennbar. Wie schätzen Sie die Qualität ein?

Wir sind qualitativ besser geworden. Davon sind wir überzeugt. Unser Ziel ist es, im oberen Drittel mitzuspielen. Wie weit wir nach oben kommen, hängt von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt auch vom Glück.

Die Pause war für diejenigen Akteure, die bereits im alten Kader standen, mit vierzehn Tagen ausgesprochen knapp. Ein Handicap?

Das glaube ich nicht. So haben die Spieler noch eine gute konditionelle Grundlage und müssen nicht bei Null beginnen. Auch mental darf das nichts ausmachen, man darf sich so etwas auch nicht einbilden. Wir haben doch gute Jungs im besten Fußballalter, die belastbar sind.

Frage zum Schluss: Auf welchen Gegner hoffen Sie bei der DFB-Pokal-Auslosung am Samstag, ab 18 Uhr?

Auf den 1. FC Kaiserslautern.