“Die Mannschaft hat die Botschaft verstanden”
“Wir wollen uns für die kommenden, wichtigen Wochen richten – und hatten ja außerdem noch etwas Nachholbedarf. Deshalb geben wir in dieser Trainingswoche noch einmal richtig Gas”, sagt Mario Basler, Cheftrainer des SV Eintracht Trier 05 zur Arbeit “unter verschärften Bedingungen” seit Montag. Bis Karsamstag werden insgesamt acht Übungseinheiten absolviert sein. Spinning im Fitness-Center, zwei mal eine Stunde laufen auf der 1250 Meter langen Runde im Moselstadion – neben dem üblichen Programm mit Ball hatte Basler auch noch einige “Nettigkeiten” eingestreut, die er nicht zuletzt wegen der zuletzt höchst mäßigen Vorstellungen in Verl (0:3) und daheim gegen Kleve (0:0) mit ins Trainingsprogramm genommen hat. Die Mannschaft habe die Botschaft verstanden, so der SVE-Coach und ziehe gut mit.
Am Ostersonntag gibt er seinen Schützlingen trainingsfrei, bereits am Ostermontag Morgen geht es dann weiter. Schließlich steht nur zwei Tage später, am Mittwoch, 15. April, 19.30 Uhr, das Halbfinale um den Bitburger Pokal beim Rheinlandligisten TuS Oberwinter auf dem Plan. Mit dem zwei Klassen tiefer angesiedelten Kontrahenten beschäftige er sich weniger, gibt Basler zu verstehen. “Das soll nicht abwertend gemeint sein. Aber wir müssen als Regionalligist in der Lage sein, aufgrund unserer Qualitäten dieses Spiel souverän zu gewinnen.” Die Langzeitverletzten Sahr Senesie, Johannes Kühne, Thorsten Wittek und Ulli Schneider sowie Moussa Touré fallen mit Sicherheit aus. Fraglich sind noch die Einsätze von Erwin Bradasch (Leistenprobleme) und Markus Anfang (Adduktoren). Beide konnten in dieser Woche nur ein reduziertes Trainingsprogramm absolvieren.
In der Regionalliga geht es für den SVE am Samstag, 18. April, 14 Uhr, mit dem Duell bei Borussia Mönchengladbach II weiter. Geht es nach dem Willen von Mario Basler, soll dann ein weiterer, wichtiger Schritt Richtung Klassenverbleib getätigt werden: “35 Punkte braucht man, um nicht abzusteigen. 30 haben wir jetzt. Wenn alles glatt läuft, sind wir vielleicht schon Anfang Mai über den Berg.”