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Drei Positionen noch hart umkämpft – BVC will Schwung aus altem Jahr hinüber retten

In Cloppenburg wird für den SV Eintracht Trier 05 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Startschuss für die Restrückrunde in der Fußball-Regionalliga fallen: Samstag, 14 Uhr, tritt die Mannschaft von Cheftrainer Mario Basler im Duell des Tabellendreizehnten beim 15. im Stadion an der Friesoyther Straße an. Der Rasen ist nach Meldungen aus dem Oldenburger Münsterland einwandfrei bespielbar. Wer das Spielfeld in der SVE-Startformation betreten kann, war rund 48 Stunden vor dem Anpfiff der Partie in einigen Punkten allerdings noch unklar. Coach Basler will erst am Freitag Nachmittag, rund um das Abschlusstraining in Cloppenburg (Busabfahrt ist um acht Uhr in Trier), das Geheimnis lüften, wer im Tor steht (Winter-Neuzugang Assen Alexov oder Talent Sebastian Dahm), wer in der Innenverteidigung spielt (Andreas Hesslein oder Kevin Lacroix für den gelb gesperrten Kapitän Josef Cinar) und wer im defensiven Mittelfeld ran darf (Aydin Ay oder Sebastian Hartung). Die übrigen Positionen in der Viererkette (Lars Schäfer, Michael Dingels, Andy Rakic), im Mittelfeld (Markus Anfang zentral, Christian Müller links, Gustav Schulz rechts) sowie im Angriff (Sahr Senesie, Wilko Risser) scheinen vergeben zu sein – zumindest für das Cloppenburg-Spiel. “Das sind dann alles noch keine endgültigen Entscheidungen für die gesamte Rückrunde. Jeder muss sich immer wieder aufs Neue beweisen”, stellt Mario Basler unmissverständlich klar und versucht so, den Konkurrenzkampf weiter anzuheizen.
Besondere Motivationsmethoden vor dem Auftaktspiel nach der Winterpause sieht der Trierer Coach als nicht notwendig an: “Das Hinspielergebnis von 0:5 ist sicher jedem noch präsent. Außerdem dürfte jedem klar sein, dass wir uns mit Siegen am Samstag und den Freitag drauf im Moselstadion gegen Wormatia Worms enorm von den abstiegsgefährdeten Rängen wegschleichen können.”
Ähnlich wie beim SVE, sieht man auch in Cloppenburg dem Start nach der langen Pause mit Vorfreude entgegen: Trainer Jörg Uwe Klütz, der Ende November Frank Schulz abgelöst hatte, hofft, mit dem BVC den Schwung aus den letzten Partien im alten Jahr mit hinüber nehmen zu können: Drei von vier Begegnungen wurden da gewonnen – und im eigentlich besten Auftritt gegen Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern II setzte es eine unglückliche 0:1-Niederlage. Aus der Stammformation fehlt lediglich Bernd Gerdes, der nach einem Bänderriss im Knöchel noch rund sechs Wochen aussetzen muss. Da Coach Klütz – zu aktiven Zeiten Profi bei Hannover 96 – genügend Substanz in de Mannschaft sieht, gab es nur eine einzige Winter-Neuverpflichtung, die eigentlich gar nicht so „neu“ war: Abwehrspieler Jan-Philipp Rose kehrte zurück vom Nord-Regionalligisten FC Altona 93 und gilt in der Abwehr als “gesetzt”. Die Wintervorbereitung (aufgrund widriger Witterungsverhältnisse) und die Testspielresultate waren aus Sicht des BVC durchwachsen; Höhepunkt war das 1:0 über Nord-Regionalligist Hannover 96 II. Nachdem das Match am Wochenende in Köln ebenso wie das Trierer Duell in Verl abgesetzt worden war, testete man am Rosenmontag kurzfristig noch beim ebenfalls in der Nordstaffel angesiedelten FC Oberneuland – und erkämpfte sich ein 1:1.