Eintracht fördert den fairen Gedanken aktiv
Toleranz, Fairness und Mitmenschlichkeit: Diese Aspekte will „ballance 2006“ unter dem Fußballnachwuchs fördern – und das auf spielerische Art und Weise. Bei einer Informationsveranstaltung in der Europäischen Sportakademie stellten Vertreter von Innenministerium und Fußballverband Rheinland sowie der Stadt Trier die Vorzüge des eigentlich anlässlich der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland gegründeten Projekts heraus und warben für eine weiterhin hohe Teilnahmequote. Mit im Boot als Träger (u.a. auch neben den rheinland-pfälzischen Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, FSV Mainz 05 und TuS Koblenz) ist auch (weiterhin) der SV Eintracht Trier 05. Nachwuchskoordinator Reinhold Breu legt in der täglichen Arbeit mit den Junioren viel Wert auf die Achtung des Fairplay-Gedankens – und lässt Testspiele auch schon mal ohne Schiedsrichter austragen: „Das regeln die Jungs dann unter sich – und das alles auf absolut sachlicher Ebene.“
Den „ballance 2006“-Court will Breu auch bei einigen Aktivitäten am Moselstadion einsetzen.
„Fußball ist ein Teil der Gesellschaft. Der Aggressionssteigerung wollen wir durch die Förderung des Fairplay-Gedankens entgegen steuern“, unterstrich Stefan Christmann vom rheinland-pfälzischen Innenministerium.
Durch Turniere im 10 mal 15 Meter großen Court sollen Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren – egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft und egal mit welchen körperlichen Voraussetzungen – das Miteinander verbessern und zum Beispiel selbst Regeln aufstellen; in die Spielwertung fließt dann auch die Einhaltung dieser Regeln mit ein.
„Hier in Trier sind wir sehr daran interessiert, mit ballance 2006 weiter machen zu können“, betonte Sportbürgermeister Georg Bernarding.
Josef Hens, Vizepräsident des Fußballverbandes, ruft Vereine und Schulen auf, sich den Court kostenlos auszuleihen -zum Beispiel als besondere Attraktion bei Festen. Mehr Infos über die Sportakademie, Telefon: 0651/146800.