Der Countdown läuft
Nur noch zehn Tage: Am Samstag, 21. Februar, ab zehn Uhr, findet in der Uni-Halle in Trier-Tarforst die erste Auflage des internationalen U13-Hallenmasters um den Porta-Nigra-Cup statt. Der Zeitplan steht (als pdf unter www.eintracht-trier-jugend.de herunterzuladen) und auch von der weiteren Organisation her ist alles weit fortgeschritten.
Die Liebe zum Detail ist dabei in vielen Aktion spürbar; so will Eintracht-Nachwuchskoordinator Reinhold Breu „nicht irgendeinen Null-acht-fünfzehn-Siegerpokal, sondern etwas ganz Besonderes“. Getreu dem Turnier-Namen soll es deshalb für die siegreiche Mannschaft eine aus Marmor und Metall geschaffene Trophäe mit einer Miniatur-Porta-Nigra geben. Dafür hat Breu sogar seinen Schwiegervater – einen gelernten Schlosser – mit eingespannt.
Fest steht inzwischen, wer das vom WOCHENSPIEGEL präsentierte Einlagespiel bestreitet. Unter rund 30 Bewerbungen haben sich die D-Junioren-Teams des FSV Tarforst und der Jugendspielgemeinschaft Schleidweiler/Rodt/Zemmer durchgesetzt. Die Jury (bestehend aus Mitgliedern der Sportredaktion und der SVE-Jugendabteilung) beeindruckte die nachhaltige Jugendförderung in beiden Klubs. „Die Jungs fiebern diesem außergewöhnlichen Spiel entgegen. Vor einer sicher großen Kulisse haben viele bisher noch nie gespielt“, berichtet Stefan Schmieder, Coach de Tarforst. Ähnlich sieht es Josef Schaich von der JSG aus der Fidei: „Das ist das Highlight unserer Hallensaison.“
Während das Einlagespiel für 17.28 Uhr vorgesehen ist, starten die zwölf Turnierteilnehmer (in zwei Sechsergruppen) bereits um zehn Uhr morgens mit dem Programm; die jeweils ersten beiden qualifizieren sich fürs Halbfinale (ab 17 Uhr). Ab 17.50 Uhr starten die Platzierungsspiele, das Finale findet um 19 Uhr statt.
Den Auftakt macht die Partie zwischen der von Detlef Wackerhage betreuten Eintracht-U13 und den Altersgenossen des FK 03 Pirmasens. Außerdem sind die Junioren des 1. FC Kaiserslautern, von Alemannia Aachen, der TuS Koblenz, des 1. FC Saarbrücken, des SV Waldhof Mannheim, von Borussia Neunkirchen, des DFB-Stützpunktes Rheinland, der Deutsch-Tschechischen Fußballschule, des Luxemburger Vertreters Etzella Ettelbrück und eine weitere Mannschaft der Eintracht-D-Jugend dabei.
Was sich hinter der Deutsch-Tschechischen Fußballschule verbirgt, erläutert Reinhold Breu: „Es ist ein europaweit einmaliges Projekt der Talentförderung. Seit 2002 trainieren in Hof, Franzensbad und Skalná deutsche und tschechische Kinder aus der Grenzregion gemeinsam Fußball und lernen parallel dazu die Sprache des Nachbarlands kennen.“ Die Projektidee ist einfach und hat Erfolg: Mittlerweile ist die Fußballschule mit 70 Kindern ausgebucht. Teilweise nehmen die Eltern bis zu 130 Kilometer auf sich, um ihre Steppkes zum Training zu bringen. Sportlicher Höhepunkt für die Fußballschüler ist die jährliche Mini-EM, an der unter anderem Bayern München, Werder Bremen, die Glasgow Rangers und der AC Florenz mit ihren Nachwuchsteams teilnehmen.
Schon jetzt sind die Weichen für die zweite Auflage des U13-Hallenmasters gestellt: nach Angaben von Nachwuchschef Breu soll am 27. Dezember in der Halle am Mäusheckerweg in Trier-Pfalzel die regionale Qualifikation zum Hauptturnier erfolgen.