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Erfolg im letzten Saisonheimspiel

Im letzten Heimspiel der Saison trennen sich am Nachmittag Eintracht Trier und der SC Hauenstein vor 530 Zuschauern mit 3-1.

Werner Kartz veränderte die Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche auf zwei Positionen. Für Ulrich Schneider stand Felix Hörrlein im Trierer Tor und der A-Junior Andreas Neuerburg rückte für David Rinnenburger in die Anfangself.
Es dauerte eine viertel Stunde bis die SVE-Elf richtig in Tritt kam und sich die ersten Großchancen erspielte. In der 16. Minute schießt Wittek aus spitzem Winkel auf das Tor von Gästekeeper Stengel und verzieht nur um Millimeter. Nur 2 Minuten später hätte Ismaili auf den besser postierten Müller rüber legen müssen, aber er versucht es selbst und schießt knapp am Hauensteiner Tor vorbei. Nach 22 Minuten werden die Trierer Angriffsbemühungen belohnt, als Timo Schlabach sich auf dem rechten Flügel durchtankt und den Ball in die Mitte auf Christian Müller spielt, der den Ball nur noch über die Linie drücken muss. Doch die Führung sollte nicht von langer Dauer sein, nur sieben Minuten später spielt Saur den Ball zurück auf Hörrlein, der will den Ball rausschlagen, aber aufgrund eines Platzfehlers springt ihm der Ball über den Fuß und rollt ins Eintracht-Tor – 1-1.
Thorsten Wittek ließ die Eintracht-Fans aber nicht lange auf die erneute Führung warten, in der 36. Minute setzte er nach einen schönen Doppelpass mit Müller zu seinem brillianten Solo an, ließ zwei Hauensteiner Verteidiger stehen und spielte auch noch Torwart Stengel aus, um anschließend den Ball in das leere Tor zu schieben.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit ließ es die Eintracht etwas ruhiger angehen, Hauenstein hatte leichte Feldvorteile. Bis zur 70. Minute sollte allerdings nicht viel nennenswertes passieren bis auf einen Freistoss von Ismaili den der SCH-Tormann wegfaustete und eine Riesenchance für Hauenstein als Hunsicker den Ball nach einen Stellungsfehler in der SVE-Hintermannschaft mit viel Gefühl auf das Gehäuse von Hörrlein zirkelte aber nur den Pfosten traf. In der 72. Minute brachte Werner Kartz Christian Adams für Philipp Herz und dieser sorgte direkt für sehr viel Schwung auf dem rechten Flügel. Adams setzt sich direkt nach seiner Einwechslung durch und spielt quer auf Ismaili. Dessen Schuss kann Stengel nur nach vorne abwehren und Schlabach drückt die Kugel über die Linie. Der Schiedsrichter-Assistent wollte bei dieser Aktion allerdings eine Abseitsstellung gesehen haben. Dies war aber der Startschuss für ein munteres Scheibenschießen. Nur eine Minute später scheitern nacheinander Ismaili, Schlabach und Adams mit ihren Schüssen im Sekundentakt an dem starken Schlussmann der Pfälzer. Wiederum nur eine Minute später setzt sich erneut Adams auf dem rechten Flügel durch und zieht aus spitzem Winkel ab, verzieht aber knapp. In der 79. Minute hätte die Entscheidung zugunsten des SVE fallen müssen. Nach einem Konter steht Ismaili alleine vor dem Torwart der Gäste, er hat die Möglichkeit den Ball quer auf Müller oder Schlabach zu legen, versucht es aber selbst und scheitert am Torhüter. Direkt im Anschluss köpft Müller nach einer Flanke genau auf den Torhüter, der keine Probleme hat den Ball festzuhalten. In der 81. Minute kommt Ermin Melunovic nach seiner Verletzungspause für den guten Emin Ismaili auf das Feld. Sechs Minuten vor dem Schlusspfiff dann endlich die Entscheidung: Die Eintracht kontert mit Müller, Schlabach und Wittek, Müller macht es besser als Ismaili ein paar Minuten zuvor. Er legt den Ball quer auf Wittek, der nur noch in das leere Tore einschieben braucht. In der Nachspielzeit vergeben Ermin Melunovic und Timo Schlabach noch die Chance das Ergebnis auf 4-1 hoch zu schrauben.

Die SVE-Mannschaft verabschiedet sich ordentlich von den Eintracht-Fans im letzten Heimspiel der Saison und zeigt sowohl kämpferisch bei schwülem Wetter als auch spielerisch eine klasse Leistung. Zu Bemängeln war lediglich die Chancenauswertung insbesondere in der 2. Halbzeit, da wären auch noch 2-3 Tore mehr drin gewesen.

Eintracht Trier: Hörrlein – Novacic, Boden, Saur, Grossert – Ismaili (81.Melunovic), Herz (72.Adams), Schlabach, Wittek – Neuerburg, Müller

Tore: 1:0 Müller (22.), 1:1 Eigentor (29.), 2:1 Wittek (36.), 3:1 Wittek (84.)

Schiedsrichter: Bekim Kollcaku

Zuschauer: 530