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Eugen Hach: “Wir haben noch alles selbst in der Hand”

“Wir haben gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga knapp verloren – und dabei phasenweise noch ganz ordentlich gespielt”, unterstreicht Eintracht-Trainer Eugen Hach. Deutlich ist: Der Coach macht seiner Truppe vor den bedeutsamen Wochen, die über Sein oder Nichtsein, sprich: Liga drei oder vier, entscheiden, Mut und gibt ihr Zuversicht.

Trier/Darmstadt. “Die Truppe war doch eigentlich schon tot. Im Verlauf der Hinrunde schienen wir doch bereits abgeschlagen zu sein”, bekennt Eugen Hach. Seit Langem müsse die Mannschaft mit dem großen Druck des Abstiegskampfes umgehen. “Und die Jungs haben es geschafft, sich wieder heranzukämpfen. Wir haben momentan noch alles selbst in der Hand.” Hach fährt mit dem Team zum Kellerduell nach Regensburg (Anstoß: Samstag, 14.30 Uhr, Jahnstadion an der Prüfeninger Straße), “um dort zu gewinnen – und nichts anderes”. Nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre steht Dominik Groß wieder zur Verfügung, dürfte wohl wieder ins Team rücken, zumal er am Sonntag beim 2:0-Erfolg der zweiten Mannschaft im Oberligaduell gegen Borussia Neunkirchen “stark spielte”, so Hach. Die Spätfolgen der Kopfverletzung, Angst in den Zweikämpfen und Kräfteprobleme zwangen den Trainer im Falle von Angelo Donato dazu, den Akteur am Darmstädter Böllenfalltor ein- und auszuwechseln. “Angelo kommt aber wieder”, betont Hach und hofft auch auf die Einsatzfähigkeit des am Samstag wegen einer Entzündung fehlenden Gustav Schulz. Die schwache Form von Verteidiger Edwin Bediako hängt der Trainer nicht zu hoch: “Solch einen Ausrutscher muss ich auch dem Eddy mal zugestehen.”
Dass es beim Gastspiel in Regensburg mal wieder “um alles” geht, viele erneut von einem “Endspiel” sprechen, lässt Eugen Hach ziemlich kalt: “Wir können mit diesen ganzen Aussagen gut leben. Wir haben keine Angst. Ich kann mich auf die Mannschaft verlassen. Und die Jungs auf mich. Gemeinsam packen wir den Klassenverbleib.” Während sich der Eintracht-Tross am Freitag frühzeitig auf den Weg in die Donaumetropole macht und nachmittags eine Übungseinheit vor Ort absolvieren will, wird sich Eugen Hach mit Torwarttrainer “Moppes” Petz die Partie des SV Wehen gegen Lauterns Reserve anschauen, um dann nachts nachzureisen. Am 6. Mai gastieren die Hessen im Moselstadion. Auf der Fahrt nach und in Regensburg werden derweil die Routiniers Harry Koch, Markus Lösch und Mischa Latinovic die Leitung übernehmen, sogar die Federführung beim Training haben. “Sie sind alle Co-Trainer für mich, helfen mir enorm. Es ist ganz wichtig, solche Spieler zu haben”, sagt Eugen Hach Aktuelles zur Lage kurz vor dem Regensburg-Match lesen Sie im Internet unter der Adresse
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aa