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Lauterns Reserve will Trierer Eintracht einheizen

Lauterns Reserve will Trierer Eintracht einheizen 
11.04.2006 – Die zweite Mannschaft als Unterbau zur Profimannschaft, als Entwicklungschance für Talente: Beim 1. FC Kaiserslautern haben in den vergangenen Wochen und Monaten erneut zahlreiche Akteure die Regionalligamannschaft als Sprungbrett zum Bundesligakader nutzen können. Bereits gegen Ende der Hinrunde sind die eigentlich noch für die A-Jugend spielberechtigten Fabian Schönheim und Daniel Halfar von Cheftrainer Wolfgang Wolf in den Bundesligakader berufen worden; wussten hier einige Male mit starken Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Inzwischen sind Sebastian Reinert und Florian Fromlowitz (Der Ur-Lauterer spielt seit seinem sechsten Lebensjahr beim FCK) ebenfalls in den Kader um Sanogo, Altintop, Skela & Co. aufgerückt. Bei aller Freude über die “aufgestiegenen” Akteure: Coach Hans-Werner Moser hat es nicht immer leicht, eine schlagkräftige Regionalligatruppe zu formieren, obschon es im bisherigen Saisonverlauf hin und wieder Leihgaben von oben gab (so die inzwischen abgewanderten Berkant Göktan und Christian Nerlinger) – und auch einige Routiniers zum festen Stamm des “Kleinen” FCK gehören: Der langjährige Bundesligaverteidiger der Roten Teufel, Oliver Schäfer, spielt eine wichtige Rolle in der Defensive. Souveränität strahlt zudem der einstige Waldhöfer und Darmstädter Schlussmann Andreas Clauß in Vertretung von “Flo” Fromlowitz aus. Um im Rennen um den Klassenverbleib bestehen, die Abgänge in den Profikader einigermaßen kompensieren und um die in der Hinrunde offensichtliche Angriffsschwäche beheben zu können, wurde in der Winterpause gleich dreifach nachgelegt: Von der Eintracht wechselte Thomas Klasen (zurück) an den Betzenberg; nachdem er bereits als A-Jugendlicher das Trikot des FCK hatte tragen dürfen. Von der TSG Hoffenheim kam mit Daniel Reule eine weitere Offensivkraft, außerdem wechselten Joseph Lancos (University of Maryland/USA) und Stanko Pavlovic (1. FC Eschborn). Und siehe da: Mit Ronny König und Marcel Ziemer präsentieren sich zwei vorhandene Stürmer seit der Jahreswende in deutlich verbesserter Form; der Konkurrenzkampf scheint die Leistungen zu forcieren: Ziemer zeigte sich zuletzt regelrecht beflügelt von seinem ersten U20-Länderspieleinsatz und der vorläufigen Beförderung in den Profikader. Entwickelt der 2004 aus dem Ludwigshafener Vorort Neuhausen gekommene Akteur noch mehr Torhunger, könnte es womöglich schon bald klappen mit einem Einsatz bei den Profis – womit die “Erfolgsgeschichte” des FCK II als Talentschuppen eine Fortsetzung finden würde. (aa)