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Lukas Achterberg löst Vertrag auf – „Brauche etwas Abstand vom Fußball“

Innenverteidiger Lukas Achterberg hat seinen ursprünglich bis 30. Juni 2018 laufenden Vertrag bei Eintracht Trier auf eigenen Wunsch hin aufgelöst. Der 19-Jährige sieht seine persönliche Zukunft außerhalb des Fußball-Sports und wird den SVE in Zukunft als regelmäßiger Zuschauer weiter unterstützen. Achterberg verabschiedet sich als Double-Gewinner – in der vergangenen Saison holte er mit der U19 der Blau-Schwarz-Weißen die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest und den Rheinlandpokal.

„Ich habe lange überlegt und bin dann zu dem Schluss gekommen, dass ich meine Zukunft nicht im Fußball sehe. Das war eine wahnsinnig schwere Entscheidung. Aber ich war seit vier Jahren nicht ordentlich im Urlaub. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich erstmal Abstand vom Fußball gewinnen möchte, um etwas Zeit für mich selbst, meine Freunde und meine Familie zu haben“, begründet Achterberg seinen Entschluss, sich vorerst aus dem höherklassigen Fußball zurückzuziehen. So ganz verloren geht Achterberg dem SVE aber nicht. „Es erfüllt mich mit ganz viel Stolz, dass ich die Porta Nigra auf der Brust tragen durfte. Der Verein hat mir so viel ermöglicht – erst meinen Wechsel zu einem ganz großen Club vor einigen Jahren und dann im vergangenen Jahr nochmal diese grandiose Saison mit der U19. Ich werde die Jungs weiterhin so gut unterstützen wie ich kann“, zeigt sich Achterberg, der eine berufliche Zukunft im Bereich Online-Marketing anpeilt, dankbar für die Jahre im Verein.

Insbesondere auf die vergangene Spielzeit blickt der Defensivspezialist dabei mit viel Freude zurück: „Was wir da erreicht haben, hat keiner erwartet. Wir waren ein perfektes Team, bleiben auch privat weiterhin in Kontakt. So etwas hat es bei Eintracht Trier lange nicht gegeben und wir können trotz des verpassten Aufstiegs guten Gewissens sagen, dass das eine tolle Saison war.“ Mit der U19-Mannschaft des SVE war Achterberg souverän Meister in der Regionalliga Südwest geworden. Zudem gewann das Team den Rheinlandpokal. Achterberg verabschiedet sich also als Double-Gewinner aus dem Fußball.