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Trier reist nach Homburg – Rückkehr von Anton, Dingels und Lienhard

Die englischen Wochen nehmen für Eintracht Trier auch nach der Winterpause kein Ende. Nur fünf Tage nach dem Auftakt-Unentschieden gegen die U23 des 1.FC Kaiserslautern kämpfen die Moselstädter in der Regionalliga schon wieder um Punkte. Am Mittwochabend (Anstoß: 19 Uhr) reist der SVE ins Saarland zum Tabellenelften FC 08 Homburg. Auch ein ganz wichtiges Trio der Trierer tritt die Reise mit an.

Als am Freitag der Schlusspfiff durch das weite Rund des Trierer Moselstadions hallte, war die Enttäuschung zunächst greifbar. Der SVE hatte gerade den Big Point zum Auftakt verpasst und nach einer verdienten 2:0-Führung gegen den 1.FC Kaiserslautern U23 doch noch den späten Ausgleich zugelassen. Zeit, den verpassten Chancen hinterher zu trauern, hat man im Lager der Blau-Schwarz-Weißen aber nicht. Bereits an diesem Mittwoch tritt Eintracht Trier zum nächsten Nachholspiel (22.Spieltag) in der Regionalliga Südwest beim FC Homburg an. Den Plan für die Tage zwischen den Partien hatte SVE-Coach Oscar Corrochano schon nach dem Spiel gegen die kleinen „Roten Teufel“ klar skizziert: „Wir werden jetzt regenerieren, dann trainieren und dann wieder spielen.“

Das Rezept erscheint angesichts der gefühlten Niederlage gegen Kaiserslautern auf den ersten Blick recht einfach. Allerdings gibt es für Corrochano genügend Gründe an ein positives Resultat im Homburger Waldstadion zu glauben. „Wir waren einfach die bessere Mannschaft, sind gut ins Spiel gekommen und haben in den ersten 30 Minuten drei Hundertprozentige gehabt“, erinnert der 40-Jährige an den teilweise starken Auftritt seines Teams im Auftaktspiel gegen die Lauterer. Im Vergleich zur Hinrunde sehe er sein Team „gestärkt“, ergänzte der Deutsch-Spanier. Und in der Tat kann der Übungsleiter gegen den FC Homburg beinahe wieder aus dem Vollen schöpfen. Mit Christoph Anton, Patrick Lienhard und Kapitän Michael Dingels kehren drei wichtige Alternativen nach ihren Gelbsperren in den Kader zurück. Durch die Winter-Zugänge ist das Team dadurch in der Breite deutlich stärker besetzt, lediglich in der Abwehrreihe fehlen mit Tobias Henneböle (Achillessehnenprobleme) und Simon Maurer (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) weiterhin zwei wichtige Akteure.

Für die Gastgeber aus dem Saarland ist das Duell mit den Moselstädtern der Pflichtspielauftakt im Jahr 2017. Die Generalprobe für das Team des FCH um Trainer Jens Kiefer gelang schon mal. Bei einem Turnier in Luxemburg verwiesen die Homburger F91 Dudelange und den FC Victoria Rosport auf die Plätze. Der geplante Test gegen Wormatia Worms am vergangenen Freitag musste dagegen witterungsbedingt abgesagt werden. Neues Prunkstück der Saarländer ist seit der Winterpause wohl die Defensive. Mit Timothy van der Meulen, Kai Heerings und Gévero Markiet hat der FCH gleich drei niederländische Innenverteidiger mit Erstliga-Erfahrung verpflichtet, Heerings und Markiet bildeten in der Vergangenheit gemeinsam das Abwehrzentrum des FC Utrecht. In der Offensive des FCH fehlen mit Thierry Steinmetz und Jaron Schäfer hingegen zwei Stammspieler aus der Hinrunde verletzungsbedingt, Aue-Neuzugang Björn Kluft ist nach Leistenproblemen zudem ebenso fraglich, wie Constantin Leinhos und Ex-Mainzer Chadli Amri. Trotzdem gibt Homburg-Coach Jens Kiefer auf der Homepage des Vereins ein klares Ziel vor: „Wir wollen und sollten das Heimspiel gewinnen“. Der SVE um Cheftrainer Oscar Corrochano wird alles dafür tun, das zu verhindern.

Anstoß im Waldstadion Homburg ist am Mittwochabend (15. Februar) um 19 Uhr.