powered by deepgrey

Zurück in den Ligabetrieb: Eintracht trifft auf Hoffenheim

Am kommenden Freitag (19 Uhr) geht für Eintracht Trier nach einem Pokalspiel und einem spielfreien Wochenende wieder der Ligabetrieb los. Auswärts wartet auf den SVE mit der U23 der TSG Hoffenheim ein harter Brocken. Zuletzt zählten die Kraichgauer zu den besten Mannschaften der Liga. Die Eintracht ist aber gewarnt und vorbereitet.

Nach einer neuntägigen Spielpause trifft Eintracht Trier am kommenden Freitag (19 Uhr) auswärts auf die U23 der TSG Hoffenheim. Seit dem 1:0-Pokalerfolg gegen den TuS Mayen hatte SVE-Trainer Oscar Corrochano Zeit, mit seiner Mannschaft umfassend zu arbeiten. Zuvor war dies aufgrund der englischen Wochen nur eingeschränkt möglich. „Die Trainingsarbeit ist ein Prozess, der kontinuierlich weiterentwickelt werden muss. Zum Beispiel im Kraftbereich. Da müssen die richtigen Reize gesetzt werden und Belastung sowie Regeneration müssen ausgewogen balanciert werden“, berichtet Corrochano aus dem Trainingsalltag.

Zudem stand natürlich die Vorbereitung auf das kommende Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Eintracht trifft am Freitagabend im Dietmar-Hopp-Stadion auf das Team der Stunde: Die U23 der TSG Hoffenheim. Fünf Spiele lang ungeschlagen und dabei 18 Tore erzielt – So lautet die eindrucksvolle Bilanz der Kraichgauer. Die TSG stellt wie schon in der vergangenen Saison die stärkste U-Mannschaft der Regionalliga Südwest. Ein richtiger Härtetest für die zuletzt stabile Eintracht-Defensive (seit vier Spielen ohne Gegentor). „Es ist insbesondere die Spielart, die schon im Jugendbereich praktiziert wird, die Hoffenheim erfolgreich macht. Sie haben ein sehr homogenes Mannschaftsgefüge, da einige Spieler seit der Jugend zusammenspielen. Dazu verfügen die Spieler über eine hohe individuelle Klasse“, teilt Corrochano seine Einschätzung zum Gegner. Zudem werden in der Regionalligamannschaft des Gegners vereinzelt Spieler aus dem Profikader eingesetzt. Zuletzt zählten beim 2:1-Auswärtserfolg gegen die TuS Koblenz Marco Terrazino, Philipp Ochs und Jiloan Hamad zum Aufgebot. „Wir wissen, was uns erwartet und welches Personal kommen kann. Aber es ist wichtig, dass wir uns in erster Linie auf die eigene Leistung konzentrieren. Vor dem zweiten Schritt müssen wir stets den ersten machen“, so Corrochano weiter. In den vergangenen Ligaspielen (zuletzt zwei Siege und ein Remis), ist das seiner Mannschaft erfolgreich gelungen. „Das Spiel werden wir genauso konzentriert angehen wie die vergangenen Partien. In Hoffenheim möchten wir im vorderen Mittelfeld in die Zweikämpfe kommen und sie so vom Tor weghalten. Die TSG wird uns einiges abverlangen. Dazu zählt neben der physischen Komponente auch der psychische Bereich, da wir durch die ständigen Positionswechsel des Gegners im Kopf hellwach sein müssen.“

Personell hat sich im Vergleich zum vergangenen Ligaspiel bei der Eintracht wenig geändert. Michael Dingels (Schulterverletzung), Simon Maurer (Kreuzbandriss) und Holger Lemke (Knieverletzung) fehlen weiterhin. Dafür kehren Muhamed Alawie und Kevin Heinz zurück in den Kader, beide pausierten gegen Mayen aufgrund von muskulären Problemen. Bei der TSG Hoffenheim muss Routinier und Kapitän Marco Engelhardt am Freitag gelb gesperrt zuschauen.