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FC Nöttingen und TuS Koblenz drücken fest die Daumen…

Weiter geht es am Wochenende mit den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga und zur Regionalliga Südwest:

In der Aufstiegsrunde der drei Vizemeister aus Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saar steht am Sonntag, ab 14.00 Uhr das zweite Spiel an. Hierbei greift der Bahlinger SC als Vizemeister der Oberliga Baden-Württemberg mit einem Heimspiel gegen den TSV Lehnerz (Vizemeister Hessen) in das Geschehen ein.

Im ersten Spiel dieser Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest trennten sich der TSV Lehnerz und der Zweite der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, der SC Hauenstein, am Mittwochabend mit 1:1-Unentschieden.  Bahlingen geht mit großem Selbstvertrauen in das Spiel: Die letzten elf Spiele in der Oberliga Baden-Württemberg haben die Südbadener alle gewonnen und zudem noch den Sieg im Landespokal feiern können, der ihnen die Teilnahme am DFB-Pokal gesichert hat.

Das letzte Spiel der Aufstiegsrunde in die Regionalliga Südwest findet dann am Donnerstag, 4. Juni (Fronleichnam) um 14.00 Uhr statt, wenn der SC Hauenstein den Bahlinger SC empfängt.

 

1. Spiel:

 Mittwoch, 27. Mai, 19.00 Uhr

TSV Lehnerz SC Hauenstein

1:1

 

2. Spiel:

 

Sonntag, 31. Mai, 14.00 Uhr

Bahlinger SC TSV Lehnerz

 

3. Spiel:

 Donnerstag, 04. Juni, 14.00 Uhr

SC Hauenstein Bahlinger SC

 

 

 

Ausblick Aufstiegsspiele 3. Liga:

Rückspiele: Offenbach & Saarbrücken brauchen Siege

Alles noch offen! Das gilt nach den Playoff-Hinspielen um den Aufstieg in die 3. Liga. Erst in den Rückspielen am Sonntag (ab 14.00 Uhr) wird sich entscheiden, welche Regionalligisten den Sprung in die dritthöchste deutsche Spielklasse schaffen. Die Serien werden im Europokal-Modus (mit Auswärtstor-Regelung) entschieden.

Bayern-Titelträger Kickers Würzburg sicherte sich dabei eine günstige Ausgangslage. Die vom ehemaligen Bundesligaprofi Bernd Hollerbach trainierten Kickers setzten sich beim 1. FC Saarbrücken 1:0 durch. Die Saarländer, die sich als Vize-Meister aus dem Südwesten für die Playoffs qualifiziert hatten, stehen damit im Rückspiel in Bayern unter Zugzwang.

Auch Nordost-Meister 1. FC Magdeburg geht mit einem Sieg im Rücken in das entscheidende Duell. Vor über 23.000 Zuschauern gewannen die Magdeburger vor heimischer Kulisse 1:0 gegen Südwest-Ligaprimus Kickers Offenbach. Diesen knappen Vorsprung will der 1. FCM nun am Bieberer Berg verteidigen.

Würzburg warnt vor Leichtfertigkeit

Vor der Saison hatten die Würzburger Kickers die Aktion „3 x 3“ gestartet. Innerhalb von drei Jahren wollten die Bayern in die 3. Liga. Dieses Ziel kann nun schon am Sonntag (ab 14.00     Uhr, Livestream auf BR.de und SR-online.de) gegen den 1. FC Saarbrücken im eigenen Stadion vorzeitig erreicht werden.

Mit dem 1:0-Auswärtserfolg im Hinspiel erarbeiteten sich die Kickers zwar eine gute Ausgangsposition. Würzburgs Kapitän Amir Shapourzadeh tritt aber auf die Euphoriebremse. „Saarbrücken ist eine erfahrene und kompakte Mannschaft, die uns im Hinspiel enorm unter Druck gesetzt hat. Ein 1:0-Vorsprung ist im Fußball schnell aufgeholt. Es wird am Sonntag definitiv ein heißer Kampf, bei dem wir alles in die Waagschale werfen müssen“, ist der 32-jährige Mittelfeldroutinier.

Auch Kickers-Trainer Bernd Hollerbach warnt davor, zu leichtfertig in die Partie vor eigenem Publikum zu gehen. „Wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Das Ding ist noch lange nicht durch. Vor uns liegt noch ein hartes Stück Arbeit“, so der 45-jährige Fußballlehrer.

Saarbrücken unter Zugzwang

Der Südwest-Vertreter aus Saarbrücken steht vor der Begegnung in Würzburg unter Zugzwang. Zwar haben die Saarländer nach dem 0:1 im Hinspiel noch alle Möglichkeiten auf den Aufstieg in die 3. Liga, müssen aber in Würzburg nun unbedingt gewinnen. „Das Ergebnis im ersten Duell war enttäuschend“, sagt FCS-Trainer Fuat Kilic. „Die Art und Weise, wie die Mannschaft agiert hat, stimmt mich jedoch zuversichtlich für das Rückspiel.“

Vor allem die mangelnde Chancenverwertung machte dem Südwest-Teilnehmer zu schaffen. Mehrere Druckphasen und hochkarätige Tormöglichkeiten reichten nicht aus, um einen Treffer zu erzielen. „Wir müssen die Köpfe oben halten. Unsere Mannschaft wird in Würzburg alles abrufen, um das Duell zu drehen“, so der 42-jährige Fußballlehrer Kilic.

Offenbach setzt auf Heimstärke

„Eine enge Kiste“ erwartet Rico Schmitt, Trainer der Offenbacher Kickers, in der Partie gegen den 1. FC Magdeburg (Live-Übertragung im MDR und HR-Fernsehen). Beim Versuch, das 0:1 aus dem Hinspiel zu drehen, setzen die Hessen auf ihre Heimstärke. In der regulären Saison hatte der OFC am Bieberer Berg 15 von 17 Begegnungen gewonnen. Hinzu kamen zwei Remis. Schmitt: „Daheim sind wir eine Macht. Wir werden die Partie drehen.“

Gegen den FCM hofft der Offenbacher Trainer im Vergleich zum Hinspiel vor allem auf eine bessere Anfangsphase. „Gerade zu Beginn konnten wir unser Spiel nicht durchsetzen, haben uns von der Hektik anstecken lassen. Nach der Halbzeit lief es zunächst besser. In der Schlussphase hatten wir allerdings auch Glück, dass Magdeburg nicht noch das zweite Tore erzielen konnte.“

Magdeburg selbstbewusst nach Hessen

Für Magdeburgs Trainer Jens Härtel ist ebenfalls noch keine Entscheidung gefallen. „Das eine Tor im Hinspiel war vielleicht zu wenig. Immerhin ist es uns gelungen, hinten die Null zu halten“, sagt der 45-Jährige. „Das Ergebnis führt dazu, dass wir mit großem Selbstbewusstsein in Offenbach antreten werden. Wir sind auswärts zu jeder Zeit für einen Treffer gut.“ Wegen der Europapokal-Arithmetik würde dem FCM beispielsweise auch eine 1:2- oder 2:3-Niederlage zum Aufstieg reichen.

Für FCM-Kapitän Marius Sowislo ist es wichtig, dass sich die gesamte Mannschaft auf ihre Stärken besinnt. „Wir haben Abwehrspieler, die für jeden Gegner unangenehm sind, gefährliche Standardschützen, hervorragende Individualisten und Spieler, die ohne zu Murren bereit sind, Meter für andere zu machen“, sagt der 32-jährige Mittelfeldspieler.

Besonders beim FC Nöttingen und bei der TuS Koblenz drückt man den beiden Südwest-Vertretern bei den Aufstiegsspielen in die 3. Liga die Daumen! Beide sind im Hinblick auf den eigenen Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest abhängig vom Ausgang der Resultate am kommenden Sonntag.

Während den Nöttingern bereits der Aufstieg eines Südwest-Vertreters zum Klassenerhalt in der Regionalliga verhelfen würde, ist die TuS Koblenz auf die Aufstiege von Kickers Offenbach und dem 1. FC Saarbrücken angewiesen, um auch in der kommenden Spielzeit viertklassig zu bleiben.

 

 

Hinspiele:

Mittwoch, 27. Mai, 19.00 Uhr

1. FC Saarbrücken Würzburger Kickers

0:1

1. FC Magdeburg Kickers Offenbach

1:0

Werder Bremen II Borussia Mönchengladbach II

0:0

 

Rückspiele:

 

Sonntag, 31. Mai, 14.00 Uhr

Würzburger Kickers 1. FC Saarbrücken
Kickers Offenbach 1. FC Magdeburg
Borussia Mönchengladbach II Werder Bremen II

 

mspw/sdo/29.05.15