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Klare Forderung: „Nochmal voll reinhängen!“

Saisonfinale! Samstag, ab 14 Uhr, tritt der SV Eintracht Trier 05 in seinem letzten Spiel der Regionalliga-Südwest-Saison beim FK 03 Pirmasens an. Während das Team mit der Porta auf der Brust den Klassenverbleib bereits in trockenen Tüchern hat, ist „Die Klub“, wie der Traditionsverein aus der Schuhstadt in der  Westpfalz genannt wird, noch nicht gesichert.

Für das Team von Trainer Peter Tretter gilt es bei vier Zählern Rückstand auf Waldhof Mannheim (belegt den definitiv rettenden 13. Rang) und zwei Punkten Vorsprung auf den FC Nöttingen die aktuelle Position 15 zu halten. Zwei Punkte mehr und die klar bessere Tordifferenz: Das sind die Vorteile des FKP gegenüber den Nordbadenern, die am Samstag beim FC Astoria Walldorf antreten. Steht Pirmasens auch am Ende auf dem fünftletzten Platz, wäre es dann gerettet, wenn Mainz 05 II den Klassenverbleib in der Dritten Liga schafft bzw. entweder der 1. FC Saarbrücken oder Kickers Offenbach den Aufstieg packen.

„Wir fahren nicht auf die Husterhöhe, um irgendwelche Schützenhilfe zu leisten. Ich erwarte, dass sich meine Jungs bei allen Anstrengungen in den vergangenen Wochen noch einmal voll reinhängen“, stellt SVE-Cheftrainer Peter Rubeck unmissverständlich klar.

Vor dem FKP hat er indes einigen Respekt: „Sie haben in der Rückrunde sogar noch zwei Punkte mehr geholt als wir und zahlreiche starke Spiele abgeliefert. Von daher geht Pirmasens auch als Favorit in die Partie.“

Personell hat Rubeck vor dem Abschlusstraining noch einige Sorgen: Während der Woche konnten Milorad Pekovic, Romas Dressler, Carsten Cordier und Gianluca Bohr krankheitsbedingt nicht trainieren. Jannik Stevens hat weiter mit Schulterbeschwerden zu kämpfen und droht auszufallen. In jedem Fall sind die langzeitverletzten Ugur Albayrak, Christoph Buchner, Torge Hollmann und Holger Lemke nicht mit dabei.

Keinen Hehl macht Rubeck daraus, dem einen oder anderen Akteur, der bislang nicht so viele Einsatzzeiten verzeichnen konnte, Spielpraxis zu gewähren: „Wir haben einige gute Jungs, die mit den Hufen scharren und es absolut verdient haben, mal von Anfang an zu spielen.“