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Offenbach im letzten Heimspiel gegen Hoffenheim II

Vor dem 33. und vorletzten Spieltag in der Regionalliga Südwest stehen die beiden Teilnehmer für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga bereits fest. Neben dem frühzeitigen Meister Kickers Offenbach konnte sich zuletzt auch der 1. FC Saarbrücken das Ticket für die Play-Offs sichern. Am 27. und am 31. Mai trifft der OFC auf den Titelträger aus der Regionalliga Nordost (1. FC Magdeburg oder FSV Zwickau). Die Saarbrücker messen sich mit dem Meister der Regionalliga Bayern (Würzburger Kickers). Zunächst stehen aber die abschließenden beiden Spieltage an. Am Samstag (ab 14 Uhr) finden alle Begegnungen parallel statt.

Ligaprimus Offenbach kann in der Begegnung gegen die U23 der TSG 1899 Hoffenheim bereits den fünften Heimsieg in Serie einfahren. In den bisherigen 16 Partien vor heimischer Kulisse musste der OFC noch keine Niederlage hinnehmen, holte bemerkenswerte 44 von 48 möglichen Punkten.

Nicht dabei ist OFC-Angreifer Christian Cappek. Der 24-jährige Mittelfeldspieler handelte sich in der Begegnung gegen den SV Eintracht Trier 05 (1:0) in der Nachspielzeit eine Rote Karte ein und fällt für zwei Meisterschaftsspiele aus. Für die Aufstiegsduelle ist er wieder spielberechtigt.

Die TSG-Reserve rehabilitierte sich in der vergangenen Woche für das herbe 2:6 gegen Eintracht Trier. Der 3:2-Auswärtserfolg bei der SV 07 Elversberg, die damit auch ihre letzten Aufstiegshoffnungen einbüßte, war für die Sinsheimer bereits der fünfte Sieg in Folge auf fremden Plätzen. Diese beachtliche Serie will der Tabellensiebte nun auch beim Spitzenreiter in Offenbach fortsetzen. TSG-Mittelfeldspieler Kingsley Schindler fällt für die Partie aus (fünfte Gelbe Karte).

Absteiger Baunatal gegen Pokalsieger Elversberg

Der bereits als Absteiger feststehende KSV Baunatal möchte im letzten Heimspiel gegen die SV Elversberg 07 eine Niederlagenserie von elf Spielen stoppen. Zehnmal blieb der Tabellenvorletzte dabei ohne eigenes Tor.

 

Nur im jüngsten Heimspiel gegen den SC Freiburg II (1:3) war dem KSV ein Treffer gelungen. Gegen Elversberg muss Baunatal ohne Mittelfeldspieler Nico Schrader auskommen (Rotsperre).

Auch die SVE hat wegen einer Sperre einen Ausfall zu verkraften. Mittelfeld-Talent Antonyos Celik handelte sich in der Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim II (2:3) die fünfte Gelbe Karte ein. Seit fünf Spieltagen sind die Saarländer bereits ohne Sieg, die jüngsten drei Begegnungen verlor die SVE allesamt.

Unter der Woche qualifizierten sich die Schwarz-Weißen allerdings für den DFB-Pokal und tankten damit neues Selbstvertrauen. Im Endspiel des Verbandspokals setzte sich die SVE 2:1 nach Verlängerung beim Ligakonkurrenten FC 08 Homburg durch.

Astoria Walldorf ohne Kaufmann beim Schlusslicht SVN Zweibrücken

Der FC Astoria Walldorf befindet sich vor der Begegnung am Samstag (ab 14 Uhr) beim Schlusslicht SVN Zweibrücken im Aufwind. Zuletzt gewann der FCA zweimal in Folge. Sowohl bei der SV 07 Elversberg (3:2) als auch gegen den KSV Baunatal (1:0) setzten sich die Walldorfer durch und kletterten in der Tabelle von Rang zwölf auf Platz neun. Ohne Verteidiger Manuel Kaufmann reisen die Blau-Weißen nun nach Zweibrücken. Der 33-jährige Routinier sah in der Begegnung gegen Baunatal eine Rote Karte und wird ein Spiel fehlen.

Die Zweibrücker wollen nach 16 Niederlagen hintereinander erstmals wieder punkten. In den vergangenen drei Partien verlor der SVN jeweils deutlich und erzielte dabei kein Tor. Einem 0:5 beim VfR Wormatia Worms folgten ein 0:4 gegen den FC 08 Homburg und ein 0:5 beim SC Freiburg II. Mit nur 15 erreichten Punkten sind die Rheinland-Pfälzer – ebenso wie der KSV Baunatal – bereits abgestiegen.

Die TuS Koblenz kann vor der Begegnung gegen den FC 08 Homburg den Klassenverbleib aus eigener Kraft ebenfalls nicht mehr erreichen. Die „Schängel“ sind auf die Hilfe anderer Mannschaften angewiesen, um auch im nächsten Jahr noch Regionalliga-Fußball spielen zu dürfen. Zwei Spieltage vor Saisonende rangiert die Mannschaft von TuS-Trainer Petrik Sander auf Rang 16 und kann weder nach oben klettern (zwölf Punkte Rückstand auf Rang 15) noch auf Platz 17 abrutschen (acht Zähler Vorsprung vor dem KSV Baunatal).

Deshalb muss die TuS darauf hoffen, dass beide Südwest-Vertreter (Kickers Offenbach und 1. FC Saarbrücken) die Aufstiegsrunde erfolgreich gestalten und den Gang in die 3. Liga antreten. Außerdem dürfte die Reserve des FSV Mainz 05 nicht aus der 3. Liga absteigen. Falls nur eine dieser drei Mannschaften in der kommenden Saison nicht in der 3. Liga spielt, dann steht der Abstieg der TuS Koblenz in die Oberliga fest.

Nach vier Spielen ohne Sieg will die TuS nun aber zunächst wieder einen Dreier einfahren. Mittelfeldspieler Marcus Fritsch (zehnte Gelbe Karte) fehlt den Rheinländern gegen Homburg.

Der FCH verlor nur eine der zurückliegenden fünf Punktspiele (0:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim II). Dabei kassierten die Saarländer auch ihr einziges Gegentor. In den restlichen vier Partien holte der FCH acht von zwölf möglichen Punkten und musste keinen Gegentreffer hinnehmen.

FC Nöttingen empfängt Freiburger Reserve

Auch der FC Nöttingen ist auf fremde Hilfe angewiesen, wenn es darum geht, den Klassenverbleib sicherzustellen. Vor der Partie gegen den SC Freiburg II rangiert der FCN auf Platz 14, hat bereits sechs Zähler und 14 Tore Rückstand auf die sicheren Nichtabstiegsplätze. Von den drei Südwest-Mannschaften, die anstreben, in der kommenden Saison drittklassig spielen zu dürfen, müsste es damit nach aktuellem Stand mindestens eine schaffen, damit die Nöttinger bei ihrer jetzigen Platzierung in der Liga bleiben.

Wenn aber Offenbach, Saarbrücken und der FSV Mainz 05 II in der kommenden Spielzeit allesamt in der Regionalliga Südwest am Ball sind, dann müsste auch der Tabellenvierzehnte den Gang in die Oberliga antreten.

Um die Chancen auf einen Ligaverbleib so groß wie möglich zu halten, muss Nöttingen zunächst einmal den 14. Rang verteidigen. Verfolger FK Pirmasens ist dem FCN auf den Fersen und rangiert nur einen Zähler hinter den Baden-Württembergern. Um gegen die Zweitvertretung der Freiburger zu punkten, muss Nöttingen allerdings den Negativlauf der vergangenen Wochen stoppen. Von den zurückliegenden drei Partien konnte der FCN keine gewinnen, holte nur einen Punkt (0:0 beim FC 08 Homburg).

Die Freiburger reisen mit drei Siegen im Rücken nach Nöttingen. Den Dreiern gegen Elversberg (3:1) und in Baunatal (3:1) folgte jüngst ein 5:0-Kantersieg gegen Schlusslicht Zweibrücken. Das Hinspiel hatten die Breisgauer ebenfalls deutlich für sich entschieden. Die Partie vor heimischer Kulisse endete deutlich 5:2.

Kaiserslautern II zu Gast in Pirmasens

Der FK Pirmasens hat den Klassenverbleib vor der Begegnung beim 1. FC Kaiserslautern II ebenfalls nicht mehr in der eigenen Hand. Der auf Platz 15 rangierende FKP liegt sieben Zähler hinter den sicheren Nichtabstiegsplätzen und kann sich nur noch eine bestmögliche Ausgangsposition (Rang 14) erarbeiten, um dann darauf zu hoffen, dass mindestens einer der drei Drittliga-Kandidaten aus dem Südwesten nicht scheitert. Bleibt es beim 15. Platz, dann müssten sich zwei der drei Aspiranten durchsetzen und künftig drittklassig spielen.

Zuletzt verspielte der FKP erst in der Schlussphase eine 2:1-Führung gegen den 1. FC Saarbrücken (2:4). Bis zur 86. Minute hatten die abstiegsgefährdeten Pirmasenser dabei vorne gelegen, ehe FCS-Angreifer Matthew Taylor die Wende einleitete. Unter der Woche qualifizierte sich der FKP für den DFB Pokal. Im Verbandspokal Südwest gewann die Mannschaft von FKP-Trainer Peter Tretter vor 2.500 Zuschauern das Finale gegen den Verbandsligisten FV Dudenhofen 1:0 nach Verlängerung.

Die Lauterer Zweitvertretung ist zwar seit sieben Partien ungeschlagen. In der jüngsten Begegnung beim KSV Hessen Kassel (0:0) vergaben die „Roten Teufel“ allerdings die letzte theoretische Möglichkeit, die Aufstiegsrunde noch erreichen zu können. Der Rückstand auf den Tabellenzweiten Saarbrücken beträgt acht Punkte.

Saarbrücken ohne Döringer gegen Neckarelz

Beim Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken ist vor dem Spiel gegen die SpVgg Neckarelz der große Druck abgefallen. Auch wenn die Saarländer das Erreichen der Aufstiegsspiele bereits perfekt gemacht haben, betont 1. FCS-Trainer Fust Kilic, dass die beiden noch verbleibenden Liga-Partien erst einmal Priorität besitzen. „Das erste Ziel ist zwar erreicht. Darauf haben wir hingearbeitet und es uns auch verdient. Die Vorfreude auf die Relegationsspiele ist riesig und wird von Tag zu Tag weiter steigen. Zunächst gilt es aber noch, die reguläre Saison erfolgreich zu Ende zu spielen“, so der 42-Jährige.

Zuletzt gewannen die Saarbrücker zweimal in Folge. Für die Partie gegen Neckarelz steht Linksverteidiger Daniel Döringer nicht zur Verfügung. Der 24-Jährige sah in der Begegnung in Pirmasens die fünfte Gelbe Karte.

Neckarelz hat nach einer Positivserie in den zurückliegenden Wochen den Klassenverbleib unter Dach und Fach gebracht. Seit sechs Partien ist die SpVgg ungeschlagen, gewann sogar zunächst viermal hintereinander. In der vergangenen Woche sprang ein 0:0 gegen den SV Waldhof Mannheim heraus. Im Hinspiel gegen Saarbrücken hatten sich beide Mannschaften ebenfalls mit einem Unentschieden getrennt (1:1).

Eintracht Trier benötigt noch einen Punkt

Der SV Eintracht Trier 05 benötigt am Samstag (ab 14 Uhr) in der Begegnung gegen den KSV Hessen Kassel noch einen Zähler, um den Klassenverbleib endgültig sicherzustellen. Derzeit beträgt der Vorsprung auf den Tabellenvierzehnten FC Nöttingen sechs Zähler und 14 Tore. Um auch rechnerisch alles klar zu machen, wollen die Moselstädter gegen Kassel punkten.

Nach acht Partien ohne Niederlage mussten die Trierer in der zurückliegenden Woche ein 0:1 beim Meister Kickers Offenbach hinnehmen. „Meine Mannschaft hat wieder leidenschaftlich gekämpft. Man hat gesehen, warum Offenbach in dieser Saison mit Abstand die beste Mannschaft ist“, so das Fazit von Eintracht-Trainer Peter Rubeck.

Für Kassel läuft es in der Liga derzeit nicht optimal. Die Hessen gewannen seit fünf Spielen nicht mehr und sind in der Tabelle bis auf Rang elf abgerutscht.

Unter der Woche holte sich Kassel Selbstvertrauen im Verbandspokal. Im Finale des Hessen-Pokals setzten sich die „Löwen“ gegen den Oberligisten VfB Gießen 2:1 durch und qualifizierten sich damit für den DFB-Pokal.

Worms will Positivlauf in Mannheim fortsetzen

Mit vier Siegen im Rücken tritt der VfR Wormatia Worms beim SV Waldhof Mannheim an. Während Worms auf Platz sechs rangiert und seinen Positivlauf fortsetzen möchte, ist der SVW rechnerisch noch nicht ganz gesichert. Sechs Zähler und 22 Tore Vorsprung auf die Gefahrenzone sprechen zwar für eine mehr als günstige Ausgangslage. Erst ein Punktgewinn in Worms würde den Klassenverbleib auch praktisch unter Dach und Fach bringen. Das Hinspiel in Worms endete 3:2 für die Wormatia.

 Der 33. Spieltag:

 Samstag, 16. Mai, 14:00 Uhr

Kickers Offenbach TSG Hoffenheim II
KSV Baunatal SV Elversberg
SVN Zweibrücken FC-Astoria Walldorf
FC Nöttingen SC Freiburg II
TuS Koblenz FC 08 Homburg
Waldhof Mannheim Wormatia Worms
1. FC Saarbrücken SpVgg Neckarelz
1. FC Kaiserslautern II FK Pirmasens
Eintracht Trier Hessen Kassel

 

Die aktuelle Tabelle der Regionalliga Südwest:

 

Pl.

Verein

 

Spiele

G

U

V

Tore

Diff.

Pkt.

1.

Kickers Offenbach

32

23

7

2

52:19

33

76

2.

1. FC Saarbrücken (A)

32

20

6

6

49:24

25

66

3.

SV Elversberg (A)

32

18

5

9

52:28

24

59

4.

1. FC Kaiserslautern II

32

17

7

8

53:27

26

58

5.

FC 08 Homburg

32

15

8

9

46:30

16

53

6.

VfR Wormatia Worms

32

16

4

12

54:44

10

52

7.

1899 Hoffenheim II

32

14

6

12

40:42

-2

48

8.

SC Freiburg II

32

13

8

11

59:43

16

47

9.

FC-Astoria Walldorf (N)

32

13

8

11

46:38

8

47

10.

SpVgg Neckarelz

32

13

5

14

47:49

-2

44

11.

Hessen Kassel

32

12

7

13

41:34

7

43

12.

SV Waldhof Mannheim

32

11

10

11

36:30

6

43

13.

Eintracht Trier

32

11

10

11

30:30

0

43

14.

FC Nöttingen (N)

32

11

4

17

47:61

-14

37

15.

FK Pirmasens (N)

32

9

9

14

37:44

-7

36

16.

TuS Koblenz

32

6

6

20

21:52

-31

24

17.

KSV Baunatal

32

5

1

26

21:77

-56

16

18.

SVN Zweibrücken

32

4

3

25

17:76

-59

15

 

 

Deutsche Landespokal-Endspiele im Überblick:

 

Während Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg am 30. Mai noch um den diesjährigen DFB-Pokalsieg kämpfen werden, steht das Teilnehmerfeld für die nächste Runde bereits zu großen Teilen fest. Neben allen Bundes- und Zweitligisten qualifizieren sich auch die Top vier der 3. Liga sowie die Sieger der Landespokalwettbewerbe für die Endrunde.

 

Mittwoch, 13. Mai 2015

Saarland SV Elversberg FC 08 Homburg n.V. 2:1
Südwest FK 03 Pirmasens FV Dudenhofen n.V. 1:0
Hessen KSV Hessen Kassel VfB Gießen 2:1

 

Mittwoch, 20. Mai 2015, Anstoß: 18.30 Uhr

Baden FC Nöttingen SV Spielberg

 

mspw/mti/15.05.15