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Klassenverbleib schon klar – Trainer bleibt

Einen wertvollen 1:0-Sieg feierte die U23 des Bundesligisten TSG Hoffenheim am Dienstag im Nachholspiel beim FC 08 Homburg. 45 Punkte haben die Kraichgauer nun auf dem Konto – und haben den Klassenverbleib mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geschafft.  

Mit dem zweiten 1:0-Auswärtssieg binnen 96 Stunden landete die Elf von Trainer Marco Wildersinn den vierten Dreier auf fremdem Platz hintereinander und blieb dabei zum vierten Mal in Folge ungeschlagen. Das Tor des Tages erzielte Grischa Prömel. Vor der Partie plagten Wildersinn jede Menge Personalsorgen. Neben dem gelbgesperrten Lucas Röser meldeten sich auch Kapitän Florian Ruck (Bänderriss gegen Walldorf) und Bahadır Özkan (Außenmeniskusriss) bis Saisonende ab. Routinier Marcus Mann musste mit Achillessehnenproblemen ebenfalls passen. Aus der U19 rückten Erdal Öztürk und Joshua Mees in den Kader, kamen aber in der einstigen Bundesliga-Spielstätte Waldstadion nicht zum Einsatz. Für Ruck rückte Leon Fesser in die Startelf, die Kapitänsbinde übernahm Kevin Akpoguma. Mann wurde durch Grischa Prömel ersetzt, Connor Krempicki (für Özkan), Barış Atik (Janik Haberer) und Mattia Maggio (Röser) komplettierten die insgesamt fünf Änderungen gegenüber dem 1:0 am Freitag zuvor in Walldorf.

Unterdessen wurde der Vertrag mit Wildersinn um eine Saison verlängert. Der Kontrakt des 34-jährigen A-Lizenz-Inhabers läuft nun bis Juni 2016. Wildersinn war im Sommer 2013 als Co-Trainer zur TSG gekommen. Im April 2014 übernahm der gebürtige Baden-Badener den Posten des Cheftrainers. „Marco ist ein junger Entwicklungstrainer, der gerade seine erste komplette Saison als Cheftrainer bei den Männern bestreitet und wichtige Erfahrungen sammelt. Die Art und Weise, wie er sein Team führt und die vielen jungen Spieler aus der A-Jugend beim schwierigen Schritt vom Nachwuchs zu den Senioren begleitet, hat uns davon überzeugt, dass er auch in Zukunft der richtige Mann für diese Aufgabe ist“, sagt Hoffenheims Nachwuchsleiter Dirk Mack, der auch für die U 23 verantwortlich ist. Wildersinn freut sich über das Vertrauen. „Die Bedingungen in Hoffenheim sind optimal. Ich bin froh, auch im nächsten Jahr das Potenzial unserer sehr guten Nachwuchsspieler weiterentwickeln zu dürfen“, betont der TSG-Trainer via www.achtzehn99.de

Erinnerungen werden wach, wenn der SVE am Sonntag, ab 17 Uhr, im Dietmar-Hopp-Stadion antritt:  Dann   kehrt der SVE nämlich just an jene Stätte zurück, wo er am 11. Mai 2002 dank eines 2:1  nach 21 langen Jahren die Rückkehr in die Zweite Bundesliga klar machen konnte. Am vorletzten Spieltag der Regionalliga-Süd-Saison 2001/02 gastierte die damals von Paul Linz trainierte Mannschaft bei der TSG Hoffenheim – und konnte bereits vorzeitig den lang ersehnten Aufstieg realisieren. Frenetisch angefeuert wurde der SVE seinerzeit von rund 1500 mitgereisten Fans unter den 3100 Besuchern im Dietmar-Hopp-Stadion. Mehmet Dragusha hatte den Gast von der Mosel nach 20 Minuten in Front gebracht, Thorsten Müller glich postwendend aus. Und schon in der 24. Minute war es erneut die Eintracht, die zuschlug: Der heutige Co-Trainer Rudi Thömmes markierte das 1:2. Mit mehr Geschick als Glück rettete die Eintracht das 2:1 über die Zeit…

Am kommenden Sonntag steht das fünfte SVE-Duell mit der TSG II an. Vier Mal verließ die Eintracht den Platz als Sieger (zuletzt in der Hinrunde, als am 17. Oktober ein 2:0-Erfolg heraussprang), ein Mal setzte sich das Team aus Nordbaden durch: Am 25. März vergangenen Jahres hieß es am Ende 1:0 für Hoffenheim.